Passwörter unter iOS verwalten: Strongbox oder Keepassium statt Schlüsselbund

Auch mobil möchte man seine Passwörter immer dabei haben. Wir zeigen, wie iOS-Nutzer mit zwei Apps ihre Keepass-Datenbanken verwalten und neue Einträge anlegen.

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(Bild: Neirfy/Shutterstock.com)

Lesezeit: 17 Min.
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Wer Passwörter und andere sensible Daten mit einem Tool verwaltet, möchte sie in der Regel auch mobil dabeihaben. Die Kennwort-Datenbank bringt ja nichts, wenn sie auf dem Desktop-Rechner liegt, man aber auf dem Smart-TV des Freundes seine Netflix-Daten eingeben möchte.

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Die Kennwörter müssen also aufs Handy. Wer bereits den beliebten Passwortmanager Keepass verwendet, muss dafür auf einen Port zurückgreifen. Offiziell gibt es Keepass nämlich nur für den Windows-Desktop. Doch die Community für den kostenlosen Open-Source-Manager ist groß, gleich mehrere iOS-Apps können mit dem KDBX-Format von Keepass umgehen. Keepass und die App-Ports bringen keine eigene Cloud mit. So behält der Nutzer die volle Kontrolle über seine Passwort-Datenbank. Da man nicht auf den Schlüsselbund von Apple angewiesen ist, kann man die KDBX-Datei auch mit Windows-, Android- oder Linux-Geräten synchronisieren.

Viele verfügbare Apps sind veraltet oder kostenpflichtig. Wir konzentrieren uns in diesem Artikel auf zwei aktuelle Apps, die kostenlos verfügbar sind: Keepassium und Strongbox. Keepassium lässt sich schnell mit biometrischen Merkmalen entsperren, während Strongbox mit seinen ausführlichen Erklärungen gut für Einsteiger geeignet ist. Wir zeigen ausführlich, was diese beiden Apps können, wie man Datenbanken anlegt, Einträge bearbeitet und welche Einstellungen wichtig sind.