Fünf ungewöhnliche Smartphones im Test: Mit QWERTY-Tastatur, Minigehäuse und Co.

Exotische Handys bringen Abwechslung in den Markt, etwa ein Doppeldisplay oder ein winziges Gehäuse. Im Test mussten sie ihre Qualitäten unter Beweis stellen.

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Inhaltsverzeichnis

Manchmal braucht man etwas, das Smartphones von der Stange nicht bieten können. Immer wieder gibt es Modelle, die nicht nur optisch, sondern mit technischen Besonderheiten und eigenen Funktionen aus der Masse hervorstechen. Das Titan Pocket von Unihertz etwa versucht es mit einer echten Tastatur, wie es sie seit den alten Blackberry-Tagen nicht mehr gibt. Solche Smartphones kommen eher selten auf den Markt, doch fallen sie auf und bedienen teils Nischen mit sehr speziellen Anforderungen. Grund genug, einen näheren Blick auf einige der Exoten zu werfen.

Unser Testfeld besteht aus fünf Kandidaten. Das Jelly 2E, ebenfalls von Unihertz, gehört zu den winzigsten Geräten aus dem Markt, es passt zumindest in der Breite locker in die Münztasche einer Jeans. Das Nothing Phone (1) will mit seinem Rücken entzücken: Der ist mit einem mehrteiligen LED-Element versehen. Das Lenovo Legion Phone Duel 2 ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber technisch auf einzigartige Weise abgefahren: Es nimmt zwei Ladekabel zeitgleich auf, hat einen Lüfter zur Kühlung und weitere Eigenheiten eingebaut. Das Quintett komplett macht Microsofts Surface Duo 2, das das Thema "Faltsmartphone" anders interpretiert als der Rest: mit zwei konventionellen statt einem flexiblen Display. Die Geräte von Microsoft und Lenovo sind als Neuware nur noch schwer zu bekommen, bei zertifizierten Gebrauchthändlern aber leicht zu finden.

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Die Hersteller haben diese fünf Smartphones anders konstruiert als die große Masse der Geräte. Die Krux dabei: Die üblichen Aufgaben eines Smartphones müssen die Exoten selbstredend ebenfalls beherrschen – und im Idealfall durch ihre speziellen Dreingaben noch mehr. Ist das nicht der Fall, drohen solche Exoten zu Blei in den Regalen zu werden. Das wäre auf lange Sicht fatal, denn technische Experimente und manch auf den ersten Blick sinnloses Detail entpuppen sich im Laufe der Zeit als nützliche Weiterentwicklung.