Spielen am Tablet bedeutet in den meisten Fällen Zeitvertreib mit technisch anspruchsarmer Software wie Candy Crush oder Clash of Clans. Aber es gibt eine Ausnahme, auf der auch aktuelle PC-Titel wie Spider-Man oder Cyberpunk 2077 mit schicken 3D-Welten flüssig laufen: Im Asus ROG Flow Z13 stecken leistungsstarke H-Prozessoren und GeForce-RTX-Grafikchips. Letztere waren im 2022er-Modell noch auf die Mittelklasse beschränkt, doch in der 2023er-Neuauflage setzt Asus einen drauf: Das hier getestete Topmodell ist mit dem Oberklassegrafikchip GeForce RTX 4070 bestückt.
So viel 3D-Power assoziiert man in der Regel mit Gaming-Notebooks ab 15 Zoll mit ausladenden Gehäusen und nicht mit einem nur rund 1,7 Zentimeter dünnen 13-Zoll-Tablet. Damit das klappt, hat Asus ein Hochleistungskühlsystem eingebaut, das unter anderem aus zwei Lüftern und einer Vapor Chamber besteht. Den Spalt zwischen ihr und den hitzköpfigen Chips schließt zudem keine herkömmliche Wärmeleitpaste, sondern Flüssigmetall. Unter Volldampf rauschen die Lüfter mit 3 sone, was für ein Tablet sehr viel ist – Gaming-Notebooks werden allerdings gerne doppelt und mitunter sogar dreimal so laut.
Asus schraubte aber auch am Abwärmeverhalten. Nvidia hat immer schon erlaubt, dass seine mobilen Grafikchips nicht auf eine vorgegebene Thermal Design Power (TDP) fixiert sind, sondern Hersteller sie variieren dürfen, damit sie zum Gerät beziehungsweise dessen Kühlsystem passt. Allerdings war die erlaubte Spreizung noch nie so breit wie in der 40er-Generation: Für den GeForce RTX 4070 sieht Nvidia eine Spanne von 35 bis 115 Watt vor.
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