Eigenheim vs. ETF: Was sich für den langfristigen Vermögensaufbau lohnt
Wohneigentum kaufen oder zur Miete wohnen und nebenbei Geld anlegen? Welches Modell ist aktuell sinnvoller? Eine Annäherung in mehreren Szenarien.
(Bild: Erzeugt mit Adobe Firefly, Illustrator und Photoshop durch c't)
Der Traum von den eigenen vier Wänden symbolisiert nicht nur Sicherheit und Geborgenheit, sondern auch eine langfristige finanzielle Stabilität. Viele Familien sehen in einer Immobilie die ideale Umgebung, um Wurzeln zu schlagen, Kinder großzuziehen und eine Basis für die Zukunft zu schaffen. Diese Entscheidung ist die wichtigste finanzielle Überlegung, die die meisten Menschen in ihrem Leben treffen müssen. Schließlich bindet der Erwerb lange Jahre viel Kapital, das man als Mieter hingegen gewinnbringend in sein Portfolio investieren könnte.
Eine einfache und vor allem allgemeingültige Antwort auf die Frage, welche Form der Kapitalanlage die bessere ist, gibt es nicht. Denn sowohl emotionale als auch rationale Aspekte spielen hier eine Rolle: Während Wohneigentum Sicherheit und Planbarkeit bieten kann, ermöglicht das Investieren in die Aktienmärkte potenziell höhere Renditen bei anhaltender Flexibilität. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, die je nach persönlicher Lebenssituation, Vermögensstatus und langfristigen Zielen variieren.
- Eine eigene Immobilie erleichtert die langfristige Finanzplanung, da Zins und Tilgung für einen langen Zeitraum feststehen – eine Mietwohnung ermöglicht hingegen den schnellen Wechsel des Wohnorts.
- In den vergangenen Jahrzehnten sind die Immobilienpreise vor allem in Ballungsgebieten stärker als Mieten gestiegen.
- Wertpapiere lassen sich im Zweifelsfall schneller und flexibler als eine Immobilie veräußern.
Mit Beispielrechnungen beleuchten wir, welches Modell nach 20 Jahren finanziell attraktiver sein könnte und wie verschiedene Rahmenbedingungen die Entscheidung beeinflussen. Dabei berücksichtigen wir unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten und einen gestreuten Einsatz des verfügbaren Kapitals. In allen Beispielen gehen wir davon aus, dass ein gewisses Startkapital vorhanden ist.
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