Portfolio: Ein Skateboarder hinter der Kamera
Skatefotografie vereint Sport- und Architekturfotografie. Robert Christ bringt die Dynamik von Skateboarding und urbane Landschaften in seinen Bildern zusammen.
Samuel Beyer – Kickflip to Fakie – Utrecht – 2013
(Bild: Alle Bilder: Robert Christ)
- Robert Christ
Skateboarding wird zwar auch als "Sport auf einem Skateboard" definiert, aber das greift zu kurz. Denn Skateboarding ist weniger Sport als vielmehr Bewegungskunst. Mal steht die Bewegung im Vordergrund, mal der künstlerische Aspekt – man bewegt sich zwischen diesen beiden Punkten. Denn mal ist der Trick entscheidend, mal die Ausführung und das Drumherum – also in welchem Umfeld und an welchem Spot der Trick passiert ist, wie der Trick gemacht und wie er gefilmt oder eben fotografiert wurde.
Dementsprechend spielt auch die mediale Vermittlung für Skateboarding eine ganz wichtige Rolle; ohne sie ist die Subkultur kaum denkbar. Gerade die Fotografie ist für Skateboarding von großer Bedeutung. Ihr kommt eine Doppelfunktion zu: Sie soll nicht einfach nur den Trick dokumentieren, sondern auch den Skateboarder, den Ort und die Zeit repräsentieren.
(Bild:Â Robert Christ)
Vom Skateboarder zum Fotografen
Robert Christ begann vor etwa 18 Jahren zu fotografieren. Als Skateboarder war er bereits mit Videokameras in Kontakt gekommen, mit denen viele Skatecrews ihre Tricks filmen. Irgendwann brachte jemand auch eine Fotokamera mit einem angeklebten Fisheye-Objektiv mit. Diese Begegnung weckte sofort sein Interesse an der Fotografie. "Irgendwie hat es mich angefixt", sagt er rückblickend. Christ bekam dann seine erste eigene Kamera, eine Bridge-Kamera. Er begann, alles zu fotografieren, was ihm vor die Linse kam – von Porträts über Landschaften bis hin zu Gebäuden.
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