Frische Apple-Gerüchte: AirPort-Nachfolger, Türklingel und Herzfrequenz-AirPods
Apple hat offenbar vor, ein neues Smart-Home-Gerät einzuführen und erweitert angeblich die AirPods Pro 3. Doch dabei wird es nicht bleiben.
Die Apple-Gerüchteküche ist auch vor Weihnachten noch aktiv.
(Bild: Generiert mit Midjourney durch Mac & i)
Kurz vor den Feiertagen gibt es Spekulationen über mehrere frische Apple-Produkte, die in die Zubehör-Kategorie des Konzerns fallen sollen. Eine Hoffnung – die Wiederbelebung der einst beliebten AirPort-WLAN-Router durch neue Apple-Chips – scheint sich hingegen nicht zu bestätigen. Das berichtet der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman in seinem Newsletter vom Wochenende.
Router-Sektor weiterhin ohne AirPort
Apple hatte seine erfolgreiche Wi-Fi-Serie mit dem Standardmodell AirPort Extreme, dem Kompaktgerät AirPort Express und dem einfachen NAS Time Capsule im Jahr 2018 vom Markt genommen, nachdem es lange keine Hardware-Verbesserungen gegeben hatte. Seither hoffen Fans der einfach zu verwendenden Router auf eine Wiederauferstehung der Produktlinie. Ein möglicher Anlass wäre die Tatsache, dass Apple offenbar kurz vor der Einführung eigener kombinierter WLAN- und Bluetooth-Chips steht, die bereits 2025 ihr Debüt in ersten Produkten feiern könnten.
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"Während ich selbst glaube, dass [eine Wiederbelebung der AirPort-Produktlinie] großartig wäre, muss ich eines klarstellen: Apple arbeitet nicht an einem AirPort-Funk-Router." Allerdings könnte der Chip, der den Codenamen Proxima trägt, theoretisch aus einem Apple-TV-Gerät oder einem HomePod einen Access Point machen, so Gurman weiter. Google habe solche Produkte bereits herausgebracht, die Smart-Speaker und WLAN-Router kombinieren. Allerdings werde Apple dies nicht zum Hauptverkaufsargument solcher Geräte machen.
HomeKit-Türklingel und AirPods Pro 3 mit Gesundheitsfeatures
Woran Apple hingegen offenbar arbeitet, ist eine neue HomeKit-Türklingel. Zu diesem Produkt gab es bislang noch keine Spekulationen, es soll Apples gutes Privatsphären-Image nutzen, so Gurman. Die "Smart Doorbell" könnte "fortschrittliche Gesichtserkennung" mit einer Anbindung an Türschlösser anderer Hersteller haben. Es sei aber auch denkbar, dass Apple mit einem bestimmten Anbieter kooperiert. "Die Idee ist, dass die Türklingel automatisch die Tür öffnet, wenn ein Bewohner sein Gesicht scannt." Face ID soll aktuell eine Chance von 1 zu 1 Million haben, Fehlerkennungen zu provozieren. "Dennoch muss Apple mit diesem Szenario umgehen." Auch andere Gefahren wie die Übernahme anderer HomeKit-Geräte müsse Apple ausschließen. Unklar ist noch, wann das Gerät erscheint – möglicherweise aber nicht vor 2026.
Eher wahrscheinlich ist ein schnelleres Erscheinen neuer AirPods Pro 3. Diese sollen, so Gurman, erstmals Herzfrequenz-Monitoring mitbringen, allerdings sei dies noch "in früher Entwicklung". Ein Vorbild dafür gibt es: Die Powerbeats Pro 2 der Apple-Tochter Beats sollen die Technik bereits 2025 erhalten. Auf längere Sicht denkt Apple sogar daran, eine Kamera in die AirPods Pro einzubauen sowie KI-Funktionen nachzurüsten.
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(bsc)