Mobile Windows-Spielkonsole mit austauschbaren Controllern: Ayaneo 3 im Test
Das modulare Ayaneo 3 verspricht mehr Vielfalt als das Steam Deck – mit austauschbaren Knöpfen, Sticks und Controller-Modulen.
(Bild: Ayaneo, Bearbeitung c't)
Allen recht machen kann man es nie – oder vielleicht doch? Ayaneo versucht es zumindest mit seinem modularen Gaming-Handheld Ayaneo 3. Die tragbare Spielmaschine mit Windows 11 bietet austauschbare Module mit unterschiedlichen Anordnungen von Knöpfen, Analogsticks, Digitalkreuzen und Touchpads. Sogar die Kappen der Knöpfe und Sticks lassen sich "herausrupfen" und neu anordnen. Eine passende Pinzette liegt bei, ein Aufschrauben des Geräts ist nicht nötig. Das ist etwas, was weder das Steam Deck noch ein anderer Handheld-PC bieten kann.
Getestet haben wir eine rund 1200 Euro teure Luxusversion des Ayaneo 3, mit dem Prozessor AMD Ryzen AI 9 HX 370, 32 GByte Arbeitsspeicher (LPDDR5X, 7500 MT/s), einer M.2-SSD mit 1 TByte Speicherplatz und einem OLED-Display. Ein Köfferchen mit sechs Controller-Modulen und vier Analogstick-Kappen kostet zusätzlich 92 Euro. Mit seinem leistungsstarken Zen-5-Prozessor könnte das Ayaneo 3 selbst starke Windows-Handhelds wie das Asus Rog Ally X hinter sich lassen. Im Test prüfen wir, ob das Gerät die Konkurrenz in den Benchmarks abhängen kann und wie lange der Akku durchhält.
- Beim Windows-Handheld Ayaneo 3 lassen sich Controller-Module, Sticks und Knöpfe unkompliziert austauschen, um die Steuerung den individuellen Vorlieben anzupassen.
- Die hochpreisigen Modelle mit AMDs modernem Prozessor Ryzen AI 9 HX 370 versprechen mehr Leistung als andere Handhelds.
- Im Test klären wir, ob sich die Leistung in flüssigeren Spielen niederschlägt und wie gut der Austausch der Controller-Elemente in der Praxis funktioniert.
Außerdem testen wir, ob das Ayaneo 3 von seiner modularen Controller-Vielfalt profitiert – oder ob die Bastelei im Fehlerchaos endet. In erster Linie dient das tragbare Windows-Gerät natürlich als Spielmaschine, um unterwegs Titel aus Stores wie Steam, Xbox oder dem Epic Games Store sowie der EA App zu zocken. Genau wie andere Gaming-Handhelds lässt sich das Gerät als mobiler PC nutzen. Docking-Stations von Drittherstellern ermöglichen einen Anschluss von Monitor, Maus, Tastatur und anderem USB-Zubehör. Wer nicht über 1000 Euro für einen Spiel-Handheld investieren möchte, findet auch günstigere Varianten und Bundles, etwa ohne Controller-Module. Eine Version mit AMDs älterem Prozessor Ryzen 7 8840U und 512 GByte Speicherplatz ist für 650 Euro erhältlich.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Mobile Windows-Spielkonsole mit austauschbaren Controllern: Ayaneo 3 im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.