Sony Ericsson stellt seine Herbstkollektion vor

Das schwedisch-japanische Joint Venture bringt im Herbst ein weiteres Android-Smartphone, ein Walkman-Modell und ein Gerät aus der umweltfreundlichen Greenheart-Reihe.

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Auch Sony Ericsson setzt weiter auf Android: Nach dem Riesen-Smartphone Xperia X10 und den Miniaturmodellen X10 und X10 Mini kommt mit dem Xperia X8 nun ein Smartphone im Standard-Android-Design. Das kapazitive 3-Zoll-Touch-Display des X8 verfügt – wie schon die ersten Androiden – über eine Auflösung von 320 × 480 Pixeln, die technische Ausstattung ähnelt mit 600-MHz-Prozessor, GPS-Empfänger, HSPA-Funk, WLAN, 3-Megapixel-Kamera und 3,5-mm-Klinkenbuchse etwa dem im Frühjahr 2009 vorgestellten HTC Magic. Der interne Speicher ist mit 128 MByte arg klein, er lässt sich jedoch über microSDHC-Karten erweitern. Als Grundlage für das X8 dient Android in der veralteten Version 1.6, die Oberfläche wertet Sony Ericsson allerdings durch sein gelungenes Kontaktpflegeprogramm Timescape auf – die beim X10 vorhandene Anwendung Mediascape fehlt.

Das Xperia X8 kommt mit Android 1.6 und der Erweiterung Timescape, die eingehende Nachrichten aus verschiedenen Quellen auf dem Startbildschirm präsentiert.

Das X8 wird im dritten Quartal zum Preis von 220 Euro erhältlich sein. Je nach Anbieter soll es mit verschiedenfarbigen Wechselcovern ausgestattet werden, zur Wahl stehen die Farben blau, rosa und silber.

Im Datenblatt des Xperia X8 befindet sich bereits ein Hinweis auf eine kommende Version 2.1, die Display-Farbtiefe soll sich damit von 16 auf 18 Bit erhöhen. Für die X10-Modelle kündigt Sony Ericsson offiziell ein Update auf diese Version an, es soll im dritten Quartal in ausgewählten Märkten erscheinen. Das X10 soll damit Videos in HD-Auflösung aufzeichnen können, mit einem weiteren Update im vierten Quartal verspricht Sony Ericsson ohne nähere Erklärung eine kabellose Verbindung mit einem Fernseher.

Die Walkman-Serie erweitert Sony Ericsson mit dem Yendo. Das Handy wird über einen resistiven Touchscreen (240 × 320 Pixel) gesteuert, eine klassische Handy-Tastatur gibt es nicht. Der per microSD-Karten erweiterbare Speicher ist lediglich 5 MByte groß. Beim Yendo steht die Musik im Vordergrund: Bekannte Walkman-Features wie TrackID ermitteln den gerade gespielten Titel, die Playnow-Arena ist an Bord und zur Verbindung mit Stereo-Kopfhörern dient das Bluetooth-Profil A2DP. Zur Verbindung mit dem Internet steht lediglich EDGE zur Verfügung. Das Yendo soll ebenfalls im dritten Quartal zu einem Preis von 120 Euro erhältlich sein.

Aus der Greenheart-Reihe stammt die dritte Neuvorstellung, das Cedar. Wie bei den Vorgängermodellen C901, Naite und dem Windows-Mobile-Modell Aspen setzt Sony Ericsson hier auf ein Gehäuse aus recyceltem Kunststoff, das mit einer wasserbasierten Farbe lackiert ist. Das Netzteil soll im Leerlauf besonders energiesparend sein. Das HSDPA-Handy in klassischer Riegelbauweise hat ein nur 2,2 Zoll großes Display, es soll für 90 Euro im dritten Quartal auf den Markt kommen.

Siehe dazu:

  • Sony Ericsson Cedar in der Handy-Galerie
  • Sony Ericsson Yendo in der Handy-Galerie
  • Sony Ericsson Xperia X8 in der Handy-Galerie
  • Androiden der Oberklasse, HTC Desire und Sony Ericsson Xperia X10, heise mobil 2010
  • Stille Stromfresser, Handy-Ladegeräte unter der Fuchtel der EU, heise mobil 2009

(ll)