M5 statt M4: Angeblich steht 2025 auch ein neues iPad Pro an

Einem Bericht aus Südkorea zufolge bereitet Apple ein neues iPad Pro vor – das zweite mit OLED-Screen. Die Neuerungen halten sich wohl in Grenzen.

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iPad Pro M4 in beiden Varianten

Das iPad Pro M4 in den Varianten 11 und 13 Zoll.

(Bild: Apple)

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Apple plant offenbar für das iPad Pro, das im vergangenen Jahr mit besonders dünnem Gehäuse und erstmals OLED-Screens ausgestattet worden war, noch in diesem Jahr neue Modelle. Das berichtet ein Elektronikfachblatt aus Südkorea. Mit großen Neuerungen ist allerdings nicht zu rechnen: Die neue Version sei "leicht verändert", es handele sich um ein "Minor Change"-Modell.

Schon zuvor hatte es Spekulationen gegeben, dass Apple das iPad Air 2025 minimal überholt – in einer siebten Generation mit 11 und 13 Zoll, die statt des M2 aus dem letzten Jahr einen M3 oder (hoffentlich) M4 erhält. Einen ähnlichen Ansatz scheint Apple auch beim iPad Pro zu verfolgen. Dieses müsste dann aber direkt auf den M5 springen, Apples noch nicht vorgestelltes nächstes Apple-Silicon-SoC, das auch im Mac zum Einsatz kommen wird. 2024 hatte Apple ungewöhnlicherweise das iPad Pro verwendet, um den M4 einzuführen – und zwar bereits im Mai. Macs mit dem Chip folgten Monate später.

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Denkbar ist, dass Apple nun ein ähnliches Vorgehen beim M5 plant, der im 2-nm-Verfahren gebaut werden könnte und damit einige Effizienz- und Geschwindigkeitsverbesserungen verspricht. Alternativ könnte Apple aber auch mit dem Upgrade bis Oktober warten, dem "normalen" Jahrestermin für neue iPads. Vernommen hat man auch schon, dass es 2025 ein neues Standard-iPad (11. Generation) geben wird, vermutlich noch im Frühjahr. Dieses Modell soll erstmals Apple Intelligence beherrschen, also einen schnelleren Chip bekommen. Allein vom iPad mini hat man noch nichts gehört. Das könnte bedeuten, dass Apple alle iPads bis auf das kompakte in diesem Jahr überholt.

Dem Bericht von The Elec zufolge, das in Seoul erscheint, heißt es nun, die südkoreanische Firma LX Semicon könnte erstmals Display-Driver-ICs (DDIs) für die neuen iPad-Pro-Modelle liefern. Komponenten könnten demnach im April oder Mai in Massenproduktion gehen, was eher dafür spricht, dass Apple ein iPad Pro M5 für den Herbst plant.

Die Aufnahme von LX Semicon in Apples Lieferantenportfolio für das iPad Pro wäre ein Rückschlag für Samsungs Tochterfirma LSI, die bislang DDIs für die iPad-Pro-OLEDs ganz allein lieferte. Die Panels sollen sowohl von LG als auch Samsung stammen. Es sei aber noch nicht klar, ob LX Semicon von Apple ein Go für die Massenproduktion erhält. Falls nicht, darf wieder Samsung LSI vollständig übernehmen.

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(bsc)