Neue Apple-API erlaubt bessere Verwaltung von In-App-Einkäufen

Wenn Apps zahlreiche unterschiedliche In-App-Inhalte zum Kauf anbieten, wird es fĂĽr Devs schnell unĂĽbersichtlich. Apple will mit neuen Schnittstellen helfen.

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Arbeit mit In-App-Einkäufen im App Store

Arbeit mit In-App-Einkäufen im App Store: Entwickler sollen sie besser managen können.

(Bild: Apple)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Entwickler, die auf eine größere Anzahl von In-App-Einkäufen in ihrer iOS- oder iPadOS-Anwendung setzen, kennen das Problem: Die Verwaltung wird über die App-Store-Connect-Website auf Dauer unübersichtlich. Das hat nun auch Apple selbst erkannt und bietet seit vergangener Woche eine neue Programmierschnittstelle genau für solche Zwecke an: die Advanced Commerce API. Sie wendet sich unter anderem auch an Anbieter eigener Content-Läden. Zudem wird es nun leichter, Abos mit bezahlten Zusatzfunktionen ("Add-ons") zu vermarkten.

Apple beschreibt die Advanced Commerce API in seinem Entwicklerbereich konkret für drei Anwendungsszenarien: Apps mit "außergewöhnlich großen Katalogen mit Einmalkäufen", Apps mit "außergewöhnlich großen Katalogen an Abonnementinhalten" sowie Apps, die an Abonnenten neben selbigem auch Zusatzfunktionen als Einzelverkäufe offerieren. Zunächst wird es die neue Schnittstelle daher nur für diese drei Anwendungsarten geben, Entwickler müssen sich spezifisch für eine Teilnahme bewerben.

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Neben der Advanced Commerce API können Entwickler in bestimmten Fällen zudem Zugriff auf die sogenannte Cancel API erhalten, die das Management von Abokündigungsprozessen erleichtern soll. Auch hierfür muss man eine Bewerbung an Apple richten. Die neuen Schnittstellen dürften es Apple zudem erleichtern, sich besser an Regelungen wie den Digital Markets Act (DMA) in der EU zu halten, da mehr Möglichkeiten in die Hände der Entwickler gelegt werden.

Apple hat in einer FAQ zusammengetragen, was die Advanced Commerce API kann und was nicht – außerdem gibt es genauere Infos zu den Apps, die sie unterstützt. An den Gebühren für den Verkauf von In-App-Inhalten ändert sich zunächst nichts, die Provisionen folgen den bestehenden "Business Terms". Apple betont zudem, dass auch nach Zugriff auf die Advanced Commerce API weiterhin App Store Connect parallel verwendet werden kann, es gibt also keinen Zwang zur Verwendung der neuen Programmierschnittstelle, sollte sich diese als für den Entwickler unpraktikabel erweisen.

Außerdem gibt es derzeit noch einige Einschränkungen: Verkäufe, die über die Advanced Commerce API abgewickelt werden, können derzeit nicht im App Store beworben werden und es fehlt an weiteren Features. Dazu gehören sogenannte Subscription Offers, In-App-Verkäufe, die man mit der Familie teilen kann sowie das StoreKit Testing in Xcode. Apple will die Funktionen aber offenbar nachreichen.

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(bsc)