Vorsicht Kunde: Wie TomTom sich vor Gewährleistungen drückt

Wenn man im Webshop ein Gerät kauft, muss der Verkäufer im Falle eines Mangels nachbessern oder nachliefern. Die Firma TomTom geht stattdessen auf Tauchstation.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Tim Gerber
Inhaltsverzeichnis

Michael M. brauchte für sein Auto ein neues Navi. Die Wahl fiel auf ein Gerät des auf diesem Sektor langjährig bekannten Markenherstellers TomTom aus den Niederlanden. Am 3. Dezember 2024 bestellte er direkt im deutschen Webshop des Herstellers ein TomTom Go Exclusive mit 7-Zoll-Display für 276 Euro. Das Gerät wurde einige Tage später geliefert und Michael konnte es in einer Halterung an der Windschutzscheibe seines Autos installieren und in Betrieb nehmen.

Schon zu Weihnachten zeigte das Navi allerdings erste Ausfälle: Während der Navigation wurde das Display schwarz und ging erst nach einigen Minuten wieder an. Bei diesen Ausfällen, die in den folgenden Tagen immer wieder auftraten, hatte Michael M. hatte den Eindruck, dass die Anwendung abgestürzt sei und jeweils neu gestartet wurde.

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Am 29. Dezember 2024 wandte sich der Kunde über das Kontaktformular des Herstellers an dessen Support, schilderte detailliert sein Problem und bat um ein Ersatzgerät oder die Rückzahlung des Kaufpreises. Zwei Tage später antwortete ihm Aditi Medankar vom TomTom-Kunden-GPSR-Support: "Vielen Dank, dass Sie sich an den TomTom GPSR-Support gewandt haben. Mein Name ist Aditi und ich freue mich, Ihnen zu helfen. Ich möchte Sie darüber informieren, dass dieser Kanal den allgemeinen Produkt- und Sicherheitsbestimmungen zugeordnet ist und wir nur begrenzte Erfahrung haben, um die Details Ihres Geräts zu überprüfen. Um Hilfe in Bezug auf Ihre Anfrage zu erhalten, besuchen Sie bitte https://help.tomtom.com/hc/articles/360015568919-How-to-contact-TomTom-support und verwenden Sie den Abschnitt Kontakt im unteren rechten Abschnitt Ihres Bildschirms."

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