WordPress-Alternative Grav: Schnelles und flexibles Flat-File-CMS im Test
Grav bietet Entwicklern viele Freiheiten – und verzichtet auf eine Datenbank. Außerdem ist das freie CMS schnell, unkompliziert und flexibel.
(Bild: heise online / dbe)
Vielleicht ist die eigene Website aus der Mode gekommen, schließlich gibt es Instagram, Facebook und viele andere Social Networks, in denen man seinen Content posten kann. Doch die eigene Präsenz im Netz ist weiterhin eine gute Idee: Man kann sich auf einer schmalen Web-Visitenkarte so präsentieren wie man will, in einem Blog ellenlang über seine Hobbys berichten oder einen kleinen Shop aufsetzen, um selbst gehäkelte Klopapierhüte zu verkaufen. Oft genug ist eine Website sogar ein Muss: Wer einen Laden betreibt, sollte sie unbedingt einrichten (und sie mit einem Google-Unternehmensprofil verknüpfen).
- Grav ist ein freies und flexibles CMS, das keine Datenbank benötigt.
- Inhalte speichert Grav in Textdateien, was ein Backup erleichtert.
- Die Installation ist simpel und geht schnell – schon ist das CMS startklar für ein neues Web-Projekt.
- Templates steuern das Aussehen der Seite. Gebaut werden sie mit Twig, was nicht allzu kompliziert ist.
Wer sich nicht auf Website-Baukästen verlassen möchte und dabei stets die volle Kontrolle behalten will, nutzt ein Content-Management-System (CMS). WordPress ist die Nummer Eins, dahinter folgt eine Schar an Systemen, von einfach bis komplex. In der Liste fällt Grav besonders auf: Das CMS verzichtet auf eine Datenbank und verspricht eine schnelle Performance und eine flexible Erweiterbarkeit.
Als Flat-File-CMS ist Grav gut mit Kirby zu vergleichen – einem ähnlichen System, das in Deutschland entwickelt wird, aber Geld kostet. Grav hingegen ist Open-Source und kostenlos verfügbar, auch für kommerzielle Projekte. Die Installation ist einfach, ebenso der Betrieb und die Wartung. Überdies ist die Bedienoberfläche modern gestaltet und erleichtert Einsteigern den Start. Dieser Ratgeber stellt Grav näher vor, beleuchtet dessen Vorteile und zeigt, was möglich ist und was nicht.
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