Südkorea plant KI-Rechenzentrum – ein kleines

Um im KI-Rennen konkurrenzfähig zu bleiben, will die südkoreanische Regierung ein KI-Rechenzentrum einrichten. Gemessen an US-Projekten ein eher bescheidenes.

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 H100-Beschleuniger von Nvidia

H100-Beschleuniger von Nvidia

(Bild: Nvidia)

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Die südkoreanische Regierung will ein nationales Rechenzentrum für Künstliche Intelligenz (KI) anlegen und dafür Hochleistungs-Grafikprozessoren (Graphics Processing Unit, GPU) anschaffen. Damit will das Land im Bereich der KI konkurrenzfähig bleiben.

Das Land wolle das Rechenzentrum in einer Kooperation zwischen Staat und Privatwirtschaft einrichten, berichtet die britische Nachrichtenagentur Reuters. Dafür sollen 10.000 GPUs angeschafft werden. Unklar ist noch, auf welche GPUs Südkorea setzen will. Marktführer in dem Bereich ist aktuell das US-Unternehmen Nvidia.

Der Wettbewerb um die Vorherrschaft in der KI-Industrie verschärfe sich zusehends, sagte Interimspräsident Choi Sang-mok. Er verlagere sich von einem Wettbewerb zwischen Unternehmen auf die nationale Ebene.

Hintergrund ist, dass die US-Regierung unter Präsident Donald Trump weitere Ausfuhrbeschränkungen für Hochleistungsleistungs-Chips angekündigt hat. Dazu gehören auch GPUs, die für KI-Anwendungen benötigt werden. Allerdings gehört Südkorea zu einer Gruppe von Staaten, die davon weniger betroffen sind. Für anderen gelten Mengenbeschränkungen. In manche Staaten, darunter China, der Iran und Russland, dürfen sie gar nicht ausgeführt werden.

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Die Menge an GPUs, die sich die südkoreanische Regierung sichern will, ist allerdings recht bescheiden. Zu den Großabnehmern von Nvidia-GPUs etwa zählt Microsoft: Der US-Konzern hat in vergangenen Jahr geschätzt eine knappe halbe Million Stück für rund 15 Milliarden US-Dollar gekauft. Auch für das KI-Monsterprojekt Stargate in den USA werden hunderttausende dieser Chips benötigt.

(wpl)