"Schon gespielt?": Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl mit neuem Nutzungsrekord
Vor vier Jahren wurde der Wahl-O-Mat insgesamt 21 Millionen Mal abgerufen. Die Marke ist diesmal schon deutlich frĂĽher gefallen und noch bleibt etwas Zeit.
(Bild: © bundesfoto/Bernd Lammel)
Knapp eine Woche vor der Bundestagswahl hat der "Wahl-O-Mat" der Bundeszentrale für politische Bildung den bisherigen Nutzungsrekord aus dem Jahr 2021 gebrochen. Das hat die bpb auf Bluesky publik gemacht. Insgesamt wurde die Entscheidungshilfe für Wähler und Wählerinnen bereits 21 Millionen Mal abgerufen, zum gleichen Zeitpunkt vor der bislang letzten Bundestagswahl waren es 17,3 Millionen. Gleichzeitig stand das Werkzeug dieses Mal wegen der knappen Vorbereitungszeit kürzer zur Verfügung und hat die Rekordzahl der Aufrufe in gerade einmal 11 Tagen erreicht. 2021 benötigte das Angebot dafür die vollen 24 Tage.
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Mit dem Wahl-O-Mat können Interessierte überprüfen, welche Wahlprogramme von politischen Parteien am stärksten mit ihren persönlichen Überzeugungen übereinstimmen. Dafür haben die Verantwortlichen die Parteien selbst befragt und ihre Ankündigungen umfangreich überprüft. Das Werkzeug lässt sich online abrufen oder über eine der zugehörigen Apps für Android und iOS nutzen. Dort werden dann die politischen Thesen nacheinander abgefragt, jeweils kann man ihnen etwa zustimmen, sie ablehnen, sich neutral einordnen oder sie auch überspringen. Zum Abschluss kann man noch einige Themen höher gewichten, wodurch sie bei der Auswertung doppelt gewertet werden.
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Das immer noch beliebter werdende Angebot der Bundeszentrale gibt es seit mehr als 20 Jahren. Jeweils vor Bundestags-, Landtags- und Europawahlen erspart es Millionen Wahlberechtigten die Lektüre der Wahlprogramme. Bei der bpb spricht man von einem "unverzichtbaren Werkzeug zur politischen Orientierung"; insgesamt wurden damit seit 2002 jetzt mehr als 150 Millionen Aufrufe gezählt. Auch wegen dieses Erfolgs gibt es inzwischen zahlreiche Alternativen, die andere Grundlagen für den Abgleich der eigenen Überzeugungen mit den zur Wahl stehenden Parteien ermöglichen.
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(mho)