iPhone 16e im Teardown: Was Apples neues Einsteigergerät so speziell macht

Apples lange erwarteter SE-3-Nachfolger ist da. Ein Blick in das Innenleben zeigt Unterschiede zum iPhone 14, der Ausgangsbasis.

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iPhone 14 vs. 16e: Vergleich der Hauptplatinen

iPhone 14 (links) vs. 16e: Vergleich der Hauptplatinen.

(Bild: REWA Technology / Screenshot YouTube)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Wie auch immer man das iPhone 16e dreht und wendet, wer das iPhone 14 kennt, erlebt ein Déjà-vu: Der Formfaktor wurde fast vollständig von Apples Smartphone-Jahrgang 2022 übernommen. Dennoch gibt es beim Innenleben zahlreiche Veränderungen, wie nun ein erster Teardown durch das Reparaturunternehmen Rewa aus Hongkong zeigt, der auf YouTube publiziert wurde. Darin lässt sich unter anderem das fehlende MagSafe, eine umgebaute Hauptplatine und der brandneue Funkchip C1 samt Transceiver-Einheit betrachten.

Apple hatte bereits geworben, dass das 16e eine gute Akkulaufzeit hat. Das hat nicht nur damit zu tun, dass der C1 direkt mit dem Prozessor A18 interagiert, sondern liegt auch am vergrößerten Akku. Dieser ist knapp 13 Prozent größer als beim iPhone 16 – 4005 mAh statt 3561 mAh beim gleichen Volt-Wert. Auch hier lässt sich der Akku mit Apples neuer strombasierter Entnahmetechnik leicht entfernen.

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Beim Bildschirm bedient sich Apple offenbar aus dem Standardregal: Rewa gelang es, einen iPhone-16e-Bildschirm in einem iPhone 14 zu betreiben, ohne dass es Fehlermeldungen gab. Der proprietäre Anschlussstecker ist bei beiden Modellen der gleiche. Das könnte die Reparatur bei Display-Defekten erleichtern, weil iPhone-14-Screens in guter Qualität weitläufig erhältlich sind. Allerdings bekommt man damit wohl auch Bildschirmtechnik, die drei Jahre alt ist – zumindest hat Apple keine Angaben zu Veränderungen gemacht.

Der interne Aufbau des iPhone 16e orientiert sich offenbar stärker am iPhone 15 als am iPhone 14, so der Teardown. Das fehlende MagSafe ist leicht zu erkennen – es gibt zwar eine induktive Ladespule, aber eben keine Magneten. Die Frontkamera des 16e sieht sehr nach dem iPhone 14 aus, dem die Dynamic Island ebenfalls fehlt.

Der C1 ist Teil der Hauptplatine. Die Komponentenverteilung ist weniger kompakt als bei Modellen mit Qualcomm-Funkchip. Der A18 sitzt tiefer in der Platine, was den Tausch – den sowieso nur Spezialanbieter offerieren, die keine Apple-Reparatur-Autorisierung haben – erschwert. Insgesamt bewertet Rewa die Reparaturfähigkeit des 16e als befriedigend. Bildschirm- und Akkuentnahme seien leichter, bei den Kameras gibt es keine Unterschiede zu bisherigen Modellen. Die Hauptplatine lässt sich leichter öffnen, der A18 an sich sei schwerer zu reparieren.

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(bsc)