Milliardenschwere Abschreibungen: Porsche SE verzeichnet tiefrote Zahlen

Die VW-Holdinggesellschaft Porsche SE schließt 2024 mit einem zweistelligen Milliardenverlust. Aktionäre gehen wohl dennoch nicht leer aus.

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Porsche

Ein elektrischer Porsche wird in Bremen aufgeladen.

(Bild: heise online / anw)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Volkswagen-Holdinggesellschaft Porsche SE (PSE) ist tief ins Minus gerutscht. Hintergrund sind nicht zahlungswirksame Abschreibungen in Milliardenhöhe. Im vergangenen Jahr sei nach Steuern ein Fehlbetrag von rund 19,9 Milliarden Euro angefallen, teilte der Dax-Konzern am Freitag mit, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Für die Porsche AG, die den eigentlichen Sportwagenhersteller beheimatet, gebe es demnach eine Wertberichtigung von minus 3,4 Milliarden Euro.

Bereits im Dezember hatte PSE die besonderen Abschreibungen angekündigt, die bis zu 20 Milliarden Euro umfassen sollten. Jetzt steht fest: Das hat die Holdinggesellschaft nahezu voll ausgereizt. Eine Dividende soll laut Medienberichten trotzdem an die Aktionäre fließen. PSE rechnet hierfür offenbar mit den Cash-wirksamen Dividendenzuflüssen von VW und Porsche, vermutet das Handelsblatt. Den vollständigen Geschäftsbericht will die Gesellschaft am 26. März veröffentlichen.

(nen)