Waymo bietet autonomen Taxi-Dienst im Silicon Valley an

Im Silicon Valley hat Google mit der Entwicklung autonomer Fahrzeuge begonnen. Jetzt bietet Waymo seinen Dienst mit autonomen Taxis dort an.

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Autonomes Waymo-Taxi in San Francisco

Autonomes Waymo-Taxi in San Francisco.

(Bild: Waymo)

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Ohne Fahrer durch das Silicon Valley: Die Robotaxis der Alphabet-Tochter Waymo fahren jetzt auch in jenen Orten im US-Bundesstaat Kalifornien, in denen viele der IT- und High-Tech-Unternehmen ihren Sitz haben.

Ab sofort stehen die Robotaxis Kunden in Mountain View, Palo Alto, Los Altos sowie in Teilen von Sunnyvale zur VerfĂĽgung. Bisher konnten lediglich die Angestellten des Unternehmens die autonomen Fahrzeuge im Silicon Valley nutzen. Insgesamt umfasst das neue Einsatzgebiet 70 Quadratkilometer.

Heute sei ein besonderer Tag, heiĂźt es in einem Beitrag von Waymo auf der Social-Media-Plattform X. "Wir kehren dahin zurĂĽck, wo die Reise begann." Dazu gibt es ein 30-sekĂĽndiges Video mit Iterationsstufen des autonomen Fahrens aus den vergangenen 16 Jahren.

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Zum Start steht der Dienst aber noch nicht allgemein zur VerfĂĽgung, sondern nur Anwohnern, deren Adresse innerhalb des Einsatzgebietes liegt. Mit der Zeit will Waymo das Angebot verbreitern.

Seit gut anderthalb Jahren darf Waymo in San Francisco seinen Robotaxi-Service ohne Einschränkungen rund um die Uhr anbieten, in Los Angeles seit vergangenem Herbst. Zudem fahren die elektrischen Jaguars von Waymo in Phoenix, Austin und Atlanta – in den beiden letzteren in Kooperation mit Uber. Der Dienst wird gut angenommen und soll künftig auch in weiteren Städten in den USA angeboten werden.

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Ganz reibungslos ist der Einsatz der autonomen Fahrzeuge im StraĂźenverkehr jedoch nicht: Anfang 2024 verursachte ein Waymo-Fahrzeug einen Unfall mit einem Radfahrer, der dabei leicht verletzt wurde. In Phoenix stoppte die Polizei ein Fahrzeug, das auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs war und eine rote Ampel ĂĽberfuhr.

Gegner der autonomen Taxis stoppen die Fahrzeuge zuweilen durch Coning, also indem sie einen Verkehrskegel auf die Motorhaube stellen. Dann bleibt das Fahrzeug stehen und ein Mensch muss den Kegel entfernen. In einem Extremfall im vergangenen Jahr wurde ein Waymo-Fahrzeug in Brand gesteckt.

Die Kollegen von c't 3003 haben Anfang des Jahres eines der Taxis von Waymo in Los Angeles getestet.

(wpl)