FAQ: iCloud und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geraten unter Druck

Apple schaltet die erweiterte Verschlüsselung von iCloud in Großbritannien ab. Was bedeutet das für Nutzer in Deutschland? Sind Daten ausreichend geschützt?

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
,
Lesezeit: 12 Min.
Inhaltsverzeichnis

Großbritannien will Apple offenbar mit einer Geheimanordnung dazu verpflichten, Zugriff auf iCloud-Daten zu ermöglichen, die durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sind. Das soll britische Strafverfolger befähigen, Einsicht in durchgängig verschlüsselte Daten zu erhalten, die bislang für Dritte – einschließlich Apple – unzugänglich bleiben. Eine solche Hintertür würde auch den Zugriff auf Daten von iCloud-Nutzern in anderen Ländern ermöglichen.

Mehr zu iOS 18 im Praxiseinsatz

Ohne darauf einzugehen, gab Apple Ende Februar bekannt, dass die erweiterte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für iCloud-Nutzer in Großbritannien abgeschaltet wird. Dabei handelt es sich konkret um eine optionale Funktion, die in iOS "Erweiterter Datenschutz" heißt. Manche iCloud-Daten bleiben dennoch durchgängig verschlüsselt, betonte das Unternehmen (siehe "Wie gut schützt Apple die Daten in iCloud?").

iCloud-Backups von iPhones sind eine Schatzkiste für Ermittler. Standardmäßig verzichtet Apple auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Zugleich wiederholte Apple ein sehr klares Versprechen: "Wir haben schon in der Vergangenheit mehrfach betont, dass wir niemals eine Hintertür oder einen Master-Schlüssel zu irgendeinem unserer Produkte oder Services erstellt haben und wir werden dies auch nie tun."

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "FAQ: iCloud und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geraten unter Druck". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.