Bestätigt: PWAs für Firefox kommen

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Progressive Web Apps (PWAs) für Firefox kommen – jedoch erst in unbestimmter Zukunft. Das hat Firefox-Produktmanager David Rubino in einem Blogbeitrag explizit bestätigt. Nutzer können mit PWAs beliebige Webseiten wie eine Desktopanwendung verwenden und in die Desktopumgebung integrieren. Es handelt sich unter der Haube wie gehabt um Webseiten, sie sind allerdings auf eine Domäne beschränkt – klickt der Anwender auf einen externen Link, wechselt er wieder in den regulären Browser. Ausnahmen gibt es für Anmeldeseiten.

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Rubino betont, dass es sich bei den Firefox-PWAs um Tabs in der Taskbar oder dem Dock handeln soll – den Browser wollen die Entwickler ausdrücklich nicht vor dem Nutzer verstecken. Standardmäßig sollen PWAs aber keine Tableiste oder Lesezeichen anzeigen, wobei sich beides aktivieren lassen soll. Adressleiste und aktivierte Erweiterungen bleiben hingegen stets sichtbar, erstere zeigt den Pfad aber ausschließlich an und lässt sich nicht aktiv verwenden. Einstellungen lassen sich wie gehabt über die Toolbar vornehmen.

Zunächst wird es die PWAs nur für Windows geben. Rubino nennt in seinem Blogbeitrag die macOS-Implementierung deutlich komplizierter, wobei er auf die Integration in die Desktopumgebung abhebt. Linux erwähnt er nicht explizit, stellt jedoch nach dem Windows-Start "andere Desktop-Plattformen" in Aussicht. Ursprünglich sollte die Arbeit an den PWAs nach Plänen der Entwickler nur wenige Wochen dauern, sie nimmt jedoch mehr Zeit als erwartet in Anspruch. Daher möchte er sich jetzt nicht mehr auf einen Zeitplan festlegen. Mehr Details zur Ankündigung finden sich im Mozilla-Forum.

Bei den PWAs handelt es sich um ein stark nachgefragtes Desktop-Feature bei Firefox, das die Entwickler trotz unsicherer Finanzierung des Browsers ergänzen. Chrome unterstützt die PWAs hingegen bereits, dieselbe Technik verwenden zum Beispiel Microsoft Edge, Brave, Opera oder Vivaldi.

(fo)