Final Cut Pro: Updates für Mac und iPad inklusive Bildgeneratoren

Apple hat sein Profischnittprogramm auf allen Plattformen aktualisiert. Diesmal geht es (auch) um KI – aber nicht nur.

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Final Cut Pro auf Mac und iPad

Final Cut Pro auf Mac und iPad: Nun auch mit mehr Apple Intelligence.

(Bild: Apple)

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Cutter und Videofilmer sollten einen Blick in die Update-Funktion des App Store werfen: Seit Donnerstagabend steht ein großes Update für Final Cut Pro zum Download bereit. Betroffen ist sowohl die macOS-Version (nun 11.1) als auch Final Cut Pro für das iPad (nun 2.2). Apple hat unter anderem neue KI-Features implementiert, beziehungsweise systemweit vorhandene Apple-Intelligence-Funktionen in Final Cut Pro geholt. Letztere stehen – vermutlich – ab der kommenden Woche mit macOS 15.4 und iPadOS 18.4 auch in deutscher Sprache zur Verfügung; aktuell sind sie nur bei Systemsprache Englisch sowie einem App-Store-Account aus einem Bereich außerhalb der EU und Chinas nutzbar.

Auf dem Mac ist es mit Final Cut Pro 11.1 nun möglich, Effekte und Farbkorrekturen einem Anpassungsclip über die Timeline zuzuweisen – und zwar mehreren Clips gleichzeitig. Die magnetischen Masken sind schneller, weniger fehleranfällig und haben ein neues Tastaturkürzel für das Ein- und Ausblenden des Editors. Quantec-QRS-Effekte für Audiohall sind implementiert, um Räume zu simulieren. Audioeffekte lassen sich im Infofenster nun auch umbenennen.

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Der Browser zeigt jetzt, welche Quelle Multicam-Clips sowie synchronisierte Clips haben. Auch das Handling von Markern in der Timeline wurde verbessert – sie lassen sich in Clips hinein- und hinausziehen. Mit Image Playground landet auch ein Apple-Intelligence-Bildgenerator in Final Cut Pro 11.1. "Erstelle mit Apple Intelligence schnell stilisierte Bilder basierend auf einer Beschreibung, vorgeschlagenen Konzepten oder Personen aus deiner Fotos-Mediathek", schreibt Apple dazu. Das funktioniert ab macOS 15.2 und mit Macs, die mindestens einen M1 haben. Final Cut Pro kostet 350 Euro. Mit dem Final-Cut-Pro-Update kommen auch Updates für Motion (5.10) und Compressor (4.10).

Final Cut Pro 2.2 für das iPad kann jetzt mehr Arbeitsabläufe auch im Hochformat erledigen. Per Tastaturbefehl (mit Magic Keyboard oder einer anderen Tastatur) lässt sich die Auswahl auch bewegen, durch Lücken ersetzen und für die primäre Storyline extrahieren, samt Überschreibungsmöglichkeit. Die iPad-Version von Final Cut Pro kann nun auch mit 50 fps bearbeiten und publizieren.

Mit integriertem Image Playground können Bilder mittels Apple Intelligence erstellt werden – auf die gleiche Art wie auf dem Mac. Dabei ist zu bedenken, dass Apple keine fotorealistischen Aufnahmen vorsieht, wie man dies von anderen Bildgeneratoren kennt.

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(bsc)