Aus dem Meer gerettet: Apple bewirbt Notruffunktion der Apple Watch

Apple eröffnet seine Keynotes gerne mit Geschichten, die erzählen, wie Apple Watch & Co. Leben retten. Daraus wurde nun eine Werbekampagne.

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Notruf SOS auf der Apple Watch

Notruf SOS auf der Apple Watch: 1,5 km vor der KĂĽste gerettet.

(Bild: Apple / Screenshot YouTube)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Es sind Geschichten, die Apple-Chef Tim Cook besonders gerne in die Öffentlichkeit trägt: Seit mehreren Jahren werden wichtige Keynote-Präsentationen häufiger mit kleinen Filmen eröffnet, die zeigen, wie Notfall- und Gesundheitsfeatures von Apple Watch oder iPhone dabei helfen, Menschen ein besseres Leben zu verschaffen – oder es sogar zu retten. Aus einem Fall, der sich im vergangenen Sommer zugetragen hat, ergab sich nun sogar eine Werbekampagne: In Australien wirbt Apple mit einem Bodysurfer, dem die Notruffunktion seiner Apple Watch im letzten Jahr das Leben gerettet haben könnte.

Rick Shearman, eigentlich durchtrainiert, wurde während eines starken Wellengangs von der Küste im Nordosten von New South Wales abgetrieben. Schließlich soll er fast anderthalb Kilometer weit von der Küste entfernt gewesen sein – unmöglich, zurückzuschwimmen. Er verlor an Kraft und kämpfte gegen das Meer. Allerdings hatte Shearman seine Apple Watch Ultra mit hinterlegtem LTE-Mobilfunk am Handgelenk, an die er sich glücklicherweise auch in der Extremsituation erinnerte.

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Er aktivierte also die Notruf-SOS-Funktion, die sich über ein Halten der Aktionstaste auslösen lässt. Tatsächlich hatte er auch soweit draußen noch Telefonempfang und konnte die Rettungskräfte verständigen. Per Hubschrauber machten sich die Nothelfer dann auf, während sie mit Shearman in telefonischer Verbindung blieben. "Bleiben Sie bitte am Apparat", sagten sie ihm.

Der Fall wurde von Apple nun in einen etwa einminĂĽtigen Werbeclip verwandelt, in dem das UnglĂĽck nachgestellt wurde. Mit dramatischer Musik und dem Opfer als Schauspieler wird darin demonstriert, wie die Aktion abgelaufen ist. Im Kleingedruckten warnt Apple allerdings, dass die Verbindung, die per Mobilfunknetz oder Wi-Fi-Calling verfĂĽgbar ist, nicht immer zustande kommt.

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Shearman dürfte in dem Fall doppeltes Glück gehabt haben: Dass er seine Apple Watch Ultra dabei hatte – und diese sich eben (noch) verbinden konnte. Tatsächlich ist das unter Wasser nahezu unmöglich, der Gerettete musste die Uhr also während des Telefonats stets über den Kopf halten. Eine Rettungsorganisation lobte die Apple Watch, als der Fall im vergangenen Sommer die Runde machte. Dieses und ähnliche Geräte seien "Game Changer".

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(bsc)