Tesla stoppt Verkauf von Model S und Model X in China
Tesla unterbricht in China den Verkauf von Model S und Model X, die in den USA gebaut werden. Große Auswirkungen hat das nicht.
(Bild: Tesla)
Der Zollstreit zwischen den USA und China führt auch bei Tesla zu Reaktionen: Model X und Model S werden in den USA gebaut und wären damit von den Zöllen direkt betroffen. Deshalb setze die Marke den Verkauf der beiden Modelle in China vorerst aus, berichtet das Handelsblatt. Am Freitagmittag europäischer Zeit waren beide Fahrzeuge auf der chinesischen Webseite nicht mehr zu bestellen.
Geringe Stückzahlen
Dramatische Auswirkungen hätte ein Stopp des Verkaufs von Model S und Model X für die Marke nicht. Bei Tesla dominiert mit riesigem Abstand weltweit das gerade überarbeitete Model Y die Verkaufszahlen. Die deutlich teureren Fahrzeuge, die von dem Stopp betroffen sein könnten, sind hinsichtlich der Verkaufszahlen Randerscheinungen. Im vergangenen Jahr seien Angaben eines Analysten des chinesischen Händlerverbandes nur 1553 Model X und 311 Model S aus den USA nach China exportiert worden.
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China hat auf die Erhöhung der Zölle durch die US-Regierung seinerseits die Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent angehoben. Ein Sprecher betonte, auf eventuelle weitere Zoll-Erhöhungen der USA seinerseits nicht mit noch höheren Import-Zöllen zu reagieren. Momentan gebe es durch die Zölle in China keine Marktakzeptanz mehr für US-Importe. Weitere Erhöhungen ergeben deshalb aus Sicht Chinas wirtschaftlich keinen Sinn. China dürfte sich andere Wege suchen, um Widerstand zu leisten. Dabei zeichnet sich ab, dass China und die EU tiefer als bisher kooperieren könnten.
(mfz)