Nach ersten Gerüchten: Mehr Details zum Redesign von watchOS 12
Nach einem Bericht von The Verifier aus Israel legt nun Mark Gurman nach: Apple plant ein neues Design fürs Watch-Betriebssystem. KI kommt wohl vom iPhone.
watchOS 12: Rund sind die Icons längst.
(Bild: Apple)
Die ersten Infos rund um ein mögliches Redesign von watchOS werden detaillierter: Nach einem Bericht des israelischen Magazins The Verifier aus der vergangenen Woche legte nun der Bloomberg-Journalist Mark Gurman in seinem Newsletter vom Sonntag nach. Darin heißt es, die neue Designsprache aus iOS, iPadOS und macOS kommt angeblich auch für die Apple Watch – wobei der Umfang noch unklar ist.
Look teils glasig – aber weniger aggressiv?
Der neue, glasigere Look mit dem internen Namen Solarium verspricht, mehr Einheitlichkeit auf Apples Plattformen zu bringen. Für die Apple Watch sieht Gurman laut eigenen Angaben "einige der neuen Interface-Elemente hier und da" vor. Ein komplett neuer Wurf ist demnach aber nicht geplant. Tatsächlich sind etwa die Icons der Watch schon lange rund, ein Element das unter iOS 19 neu sein soll – wobei die Abrundung auch milder ausfallen könnte. Verwirrenderweise ist der Bildschirm der Apple Watch bislang immer eckig gewesen.
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Insgesamt sei geplant, so Gurman, dass watchOS 12 einen "etwas kleineren Bissen" von Solarium erhält. Womöglich will Apple mit einem großen Redesign warten, bis stärker veränderte neue Uhrenmodelle erscheinen. Eigentlich ist in diesem Jahr ein Jubiläumsjahr, kam die erste Apple Watch doch im Frühjahr 2025 auf den Markt. Mit neuen Modellen wird nun im Herbst gerechnet – wie üblich im September.
KI: Ja, aber mit Aber
In Sachen KI-Support soll die Vision Pro ebenfalls einen "Taste" bekommen: mit Hilfe des iPhone. Geplant ist demnach, Funktionen "powered by Apple Intelligence" auf die Uhr zu holen. KI-Modelle direkt sollen nicht auf der Uhr laufen. The Verifier hatte hier behauptet, dass die Apple Watch Ultra 3, die im Herbst erwartet wird, exklusive Spezialchips erhält. Das gilt aber als unwahrscheinlich, weil Apple Intelligence mindestens 8 GByte RAM benötigt, die Apple Watch aktuell aber nur 1 GByte hat.
Ein derart großes Upgrade für das System-in-Package, in dem CPU, GPU und RAM stecken, wäre wohl technisch zu komplex. Entsprechend wird die Computeruhr die Jobs dann an das iPhone auslagern, etwa die Inhaltszusammenfassung oder Genmojis. Technisch neu wäre das nicht. Anfangs liefen einfache Apps nur äußert eingeschränkt auf der Apple Watch, ausgeliefert wurden sie ebenfalls via iPhone. Apple hat hier also Erfahrung.
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(bsc)