Was Fuse-Bits sind und wie man sie am ATmega328 anpasst

Holen Sie alles aus Ihrem AVR-Mikrocontroller heraus: Nutzen Sie einen externen Taktgenerator, schĂĽtzen Sie Ihr geistiges Eigentum und verhindern Sie AbstĂĽrze.

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Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Florian Schäffer
Inhaltsverzeichnis

Mikrocontroller kommen mit einer Vielzahl integrierter Baugruppen, deren genaue Funktion Sie konfigurieren können. Wenn Sie einen Arduino UNO (R3) kaufen, dann müssen Sie sich keine Gedanken darum machen, ob der Mikrocontroller korrekt eingestellt ist – er lässt sich sofort mit eigenen Programmen bespielen. Ein integrierter Bootloader sorgt dafür, dass Sie bequem neue Software installieren können. Alles läuft, wie es soll.

Aber woher weiß der ATmega328, wie er sich verhalten soll? Einige der Funktionen werden mit sogenannten Fuse-Bits festgelegt. Sie bestimmen zum Beispiel, welchen Taktgeber der Chip verwendet, mit welcher Geschwindigkeit er läuft und Sie können das Auslesen Ihres Programms verhindern. Genauso lässt sich mit Fuse-Bits einstellen, dass der Controller einen Reset durchführt, wenn die Betriebsspannung zu klein wird, oder die Größe des Bootloader-Bereichs festlegen. Wir zeigen Ihnen ein paar dieser Möglichkeiten anhand einfacher Beispiele.

Kurzinfo
  • Fuse-Bits am ATmega328 einstellen
  • Alternativen Taktgenerator verwenden
  • Speicher vor dem Auslesen schĂĽtzen
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Das Wort "fuse" kommt aus dem Englischen und bedeutet Sicherung. Früher wurde tatsächlich ein feiner Draht (ein Bit) auf dem Chip durch eine externe hohe Spannung zerstört, um dessen Verhalten zu ändern. Die gängigste Anwendung war, den Chip mit einer Firmware zu bespielen und anschließend das Leseschutz-Bit durchzubrennen. Danach ließ sich das Programm nicht mehr auslesen und es waren keine Kopien möglich.

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