Lightpaintings für Selberbauer: So geht's
Sie leuchten in bunten Formen vor dem Nachthimmel, die Lightpainting-Künstler bleiben im Dunkel verborgen. Mit diesen Tipps werden Sie zum Lichtmaler.
Der sogenannte Swirly Orb ist eine verspielte Variante der regulären Kugelform. Er entsteht durch innere Kreisbewegungen mit der Taschenlampe.
(Bild: Alle Bilder: Olaf Schieche)
- Olaf Schieche
Durch die Nacht mit Taschenlampe, Feuerwerk und Kamera: Wer Kunstwerke mit Licht in die Dunkelheit malen möchte, braucht dafür spezielle Werkzeuge. Manche gibt es zu kaufen, andere lassen sich kreativ aus Alltagsgegenständen basteln. Fotograf Olaf Schieche verrät, wie er es schafft, präzise Lichtbilder zu malen.
Lightpainting oder Lichtmalerei basiert auf einer Langzeitbelichtung von einigen Sekunden bis hin zu mehreren Minuten. Die genaue Aufnahmezeit hängt davon ab, wie umfangreich das Werk ist und in welcher Umgebung es erstellt wird. Ist die gewählte Kulisse sehr dunkel, kann die Aufnahme lange laufen. Bei einer helleren Umgebung, wie in einer Stadt, sind dagegen maximal 30 bis 60 Sekunden Belichtungszeit möglich, bevor das Bild zu hell wird. Die Kamera nimmt über den gewählten Zeitraum alles auf, was an Licht sichtbar ist, sei es die Kulisse oder alles, was sich darin bewegt. Diese Mischung ergibt am Ende ein fertiges Bild.
Die Grundeinstellungen der Kamera für ein gelungenes Foto liegen meist bei Blende f/8.0, ISO 100 und nutzen den Bulb-Modus. Durch diesen können Sie auch länger als eine Minute belichten. Das ermöglicht es Ihnen, so lange aufzunehmen, wie Sie es für Ihr Lightpainting benötigen.
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