Wie der Deutschland-Stack den Durchbruch für die Digitalisierung bringen soll

Die Bundesregierung arbeitet an einem interoperablen Software-Stack für die digitale Verwaltung. Diesen im Föderalismus durchzusetzen, wird eine Mammutaufgabe.

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(Bild: c't)

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Es sind nur wenige Worte im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung, aber sie lassen aufhorchen: "Ein interoperabler und europäisch anschlussfähiger souveräner Deutschland-Stack integriert KI, Clouddienste sowie Basiskomponenten", heißt es im Kapitel zur Digitalisierung der Verwaltung. Und: Der Bund soll Ländern und Kommunen ermöglichen, diesen Stack zu nutzen.

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Als Stack bezeichnet man üblicherweise eine Auswahl aufeinander aufbauender Software, die man für einen bestimmten Zweck benötigt, etwa für die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen. Ein interoperabler Deutschland-Stack wäre demnach eine aufeinander abgestimmte Sammlung von Komponenten und Diensten für eine digital arbeitende Verwaltung. Diese müsste in der ganzen Republik einsetzbar sein, nicht nur beim Bund, sondern auch in den 16 Bundesländern und den 11.000 Kommunen.

So etwas wäre ein gewaltiger Fortschritt für die Digitalisierung des Staates. Denn diese scheitert bislang oft an mangelnder Einheitlichkeit und Kompatibilität. Die IT-Landschaften des Bundes, der Länder und Kommunen sind in den vergangenen Jahrzehnten fröhlich und wild in die unterschiedlichsten Richtungen gewuchert.

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