Interview: Warum Teleskope nicht genug sind, um Leben im All zu finden

Teleskope und Roboter können kein außerirdisches Leben nachweisen, meint Markus Landgraf. Der ESA-Ingenieur ist überzeugt: Leben entdeckt man nur vor Ort.

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Forscher in der Luna-Halle

(Bild: DLR-M. Diegeler)

Lesezeit: 10 Min.
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KĂĽrzlich entdeckten Forscher das nach eigenen Angaben wohl deutlichste Zeichen fĂĽr auĂźerirdisches Leben. Messdaten des James-Webb-Weltraumteleskops wiesen auf die Existenz von sogenannten Biosignaturen hin: MolekĂĽle, die nur das Leben produziert.

Markus Landgraf überzeugen ein paar Photonen aus Billionen Kilometern Entfernung nicht. Landgraf ist Raumfahrtingenieur und Senior Architekt im Direktorat für astronautische und robotische Exploration der ESA am Europäischen Weltraumforschungs- und Technologiezentrum (ESTEC) in den Niederlanden. Er begann seine Karriere bei der ESA in Darmstadt als Missionsanalyst für Projekte wie das Weltraumteleskop Gaia. Heute plant er bemannte und robotische Missionen für die ESA, denn er ist überzeugt: Für echte Durchbrüche müssen Astronauten Himmelskörper aus der Nähe untersuchen.

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Im Interview erzählt Landgraf, warum Zufallsfunde von Astronauten unerlässlich für die Forschung sind, was Delfine über die Evolution von Leben verraten und warum Grundlagenforschung essenziell für die Zukunft der Menschheit ist.

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