Neues E-Bike: VanMoof "S6" soll am 11. Juni vorgestellt werden
Der E-Bike-Hersteller VanMoof will im Juni die ersten neuen Modelle unter neuem Besitzer präsentieren. Die Erwartungen sind hoch.Â
Was kommt nach dem VanMoof S5?
(Bild: VanMoof)
Kommt das VanMoof "S6"? Knapp 2 Jahre nach Übernahme von VanMoof durch McLaren Applied-Tochter Lavoie möchte das Unternehmen die ersten E-Bike-Modelle vorstellen. Unter einem Teaser mit dem Titel "Nicht blinzeln – da kommt was" verrät das Unternehmen, dass die neue Modellgeneration am 11. Juni vorgestellt wird.
Neues VanMoof will den Innovationsgeist behalten
Das neue Management hat seit der Übernahme viel versprochen. Im August 2023 hatte Lavoie die Überreste des insolvent gegangenen niederländischen E-Bike-Herstellers übernommen. Die neuen Besitzer waren von VanMoofs Innovationsgeist überzeugt und wollen diesen fortführen, jedoch mit einer neuen, nachhaltigeren Strategie, teilten sie mit.
(Bild:Â VanMoof)
Den ersten Schritt zeigte der Hersteller mit einem ĂĽberarbeiteten S5, bei dem zuerst 2023 eingefĂĽhrten Modell habe man die Software ĂĽberarbeitet, die Wasserdichtigkeit verbessert sowie die Sattel- und Motorbefestigung optimiert.
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In einem Interview mit der c't sagte Lavoies Co-CEO Elliot Wertheimer, dass VanMoof bei der Fertigstellung des S5 ein paar Schritte übersprungen und eine unfertige Plattform ausgeliefert hatte. Mit dem "Refresh" hätte man die Entwicklung abgeschlossen.
Was das neue VanMoof bei der ersten eigenen E-Bike-Generation anders machen will
Das S5 wird im Juni 2025 nun offenbar durch eine neue Generation ersetzt, die sich von den bisherigen VanMoof-Modellen unterscheiden soll. Beim Design wolle der neue Besitzer der vertrauten und markanten Optik und auch dem Boost-Knopf, der Kick-Lock-Diebstahlsicherung sowie dem integrierten Licht treu bleiben, sagte Wertheimer in einem Interview mit The Verge. Diese macht gewissermaßen die Räder des Herstellers auch aus. Allerdings wolle man sich von proprietären Bauteilen verabschieden, die nicht zwingend erforderlich seien.
So plant der neue Besitzer etwa an den notwendigen Stellen wie Motor, Rahmen oder Batterie weiterhin auf maßgeschneiderte Teile zurückzugreifen. Ebenso müsse VanMoof die Elektronik weiter selbst entwickeln. Bei den Bremsen oder einigen mechanischen Komponenten wie der Kurbel wolle man Teile von der Stange verwenden, erklärte Wertheimer der c't.
Auch wenn VanMoof das bisherige Design und einige charakteristische Funktionen der bisherigen Modelle erhalten will, ist nicht gesichert, ob etwa das Namensschema erhalten bleibt. Ebenso ist unklar, ob es weiterhin zwei Varianten geben wird und ob die Preise der E-Bikes stabil bleiben. Derzeit verlangt der Hersteller jeweils ĂĽber 3.000 Euro fĂĽr das A5 und S5.
(afl)