Montag: Online-Störungen bei den Sparkassen, WhatsApp-Status wird multimedial

Online-Banking fehlerhaft + WhatsApp-Status mit neuen Funktionen + KI-Speicherbedarf besorgt Seagate + Trickbot-Bandenchef identifiziert + Rekord neuer E-Autos

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Mann vor Laptop mit Hand vor Gesicht; Montag: Online-Transaktionsfehler, WhatsApp-Status, KI-Speicherhunger, Trickbot-Fahndung & E-Auto-Rekord

(Bild: tsyhun/Shutterstock.com)

Lesezeit: 7 Min.

Das Online-Banking der Sparkassen war am Sonntag gestört. Transaktionen konnten mit der S-pushTAN-App nicht freigegeben werden. Mittlerweile soll das Problem nach Bankeninformation behoben sein, aber auch am Sonntagabend haben noch Hunderte Kunden Störungen gemeldet, nachdem es mittags mehrere Tausend waren. Derweil wird die auf 24 Stunden befristete Statusmeldung bei WhatsApp um Funktionen wie Bildcollagen, Musik und Sticker erweitert. Das soll zur Kreativität anregen und zu mehr Interaktionen führen. Denn Kontakte können partizipieren, indem sie im eigenen Status darauf antworten. Eine sowohl positive als auch besorgniserregende Entwicklung sagt Seagate voraus. Denn bald soll der Bedarf nach mehr Speicherplatz in Rechenzentren so schnell steigen, dass er über den jährlichen Fertigungskapazitäten der Hersteller liegt. Für den rasanten Anstieg des Platzbedarfs macht Seagate generative KI verantwortlich – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Das Online-Banking der Sparkassen hatte am Sonntag mit massiven Störungen zu kämpfen. Die Freigabe von Transaktionen mit der S-pushTAN-App schlug fehl. Inzwischen soll das Problem jedoch behoben sein. Gegen Mitternacht gab es erste Meldungen, die bis Sonntagmittag auf mehr als 4500 anstiegen. Seitdem sinken die Meldungen zwar, gehen aber immer noch in die Hunderte. Als Fehlermeldung erschien bei Betroffenen, dass eine Transaktion nicht freigegeben werden konnte und sich Betroffene an ihre Kundenbetreuer wenden sollen; daneben war eine längere ID-Nummer angegeben. Die Sparkasse räumt auf Facebook ein, dass es zu Problemen kam: Fehler der S-pushTAN-App legt Online-Banking der Sparkasse lahm.

WhatsApp führt neue Funktionen für die temporäre Statusmeldung der Anwender ein und macht diese multimedial. Statt lediglich Texte erlaubt der Messenger nun auch Bilder, Collagen, Musik und Sticker für den auf 24 Stunden befristeten Status. Zudem können andere Nutzer eingeladen werden, auf die eigene Statusmeldung zu reagieren. Im unteren Reiter "Aktuelles" der WhatsApp-Anwendung (unter Android) lässt sich ein "Status hinzufügen", der nach 24 Stunden wieder verschwindet. Dort lassen sich nun Text, Musik, Layout und Sprache auswählen, wobei auch die Kamera des Smartphones genutzt werden kann, um spontan ein Foto oder Video für den Status zu erstellen: WhatsApp lässt Nutzer sich bei der temporären Statusmeldung kreativ austoben.

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Auf der Messe Computex in Taiwan hat Seagate in der vorvergangenen Woche eigene Analysen sowie Analysen von Marktforschern zur Zukunft des Geschäfts mit Festplatten für Rechenzentren vorgelegt. Laut einer Projektion von IDC soll sich der Platzbedarf von 2023 bis 2028, also im Zeitraum von fünf Jahren, verdreifachen. Seagate sieht dabei nicht nur ein gutes Geschäft voraus, das Unternehmen ist auch besorgt. Bald könnte nämlich der Platzbedarf über den Herstellungskapazitäten der gesamten Branche liegen. Laut Seagate lag die gesamte in Rechenzentren erzeugte Datenmenge im Jahr 2020 bei 72 Zettabyte. Im Jahr 2028 sollen es schon 394 Zettabyte sein, so Seagate: KI treibt Speicherbedarf über Herstellungskapazitäten hinaus.

Im Zusammenhang mit der groß angelegten Polizeiaktion "Operation Endgame 2.0" sucht das Bundeskriminalamt (BKA) zahlreiche Cyberkriminelle. Unter ihnen ist auch Vitalii Nikolaevich Kovalev, vor allem bekannt als "Stern". Er soll der Kopf der berüchtigten Trickbot-Bande sein. Mindestens seit 2016 soll die Gruppe Hunderttausende PCs mit schädlicher Software wie Malware oder Ransomware infiziert haben. Jetzt sucht das BKA mit seiner Identität und Fotos nach ihm. Kovalev ist russischer Staatsbürger und steht im Verdacht, als Gründer der Gruppe hinter der gleichnamigen Schadsoftware einen wesentlichen Tatbeitrag zur Durchführung von globalen Cyberattacken geleistet zu haben: BKA nennt Identität des mutmaßlichen Chefs der Trickbot-Bande.

Laut Erhebungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. hat die Neuzulassung von rein elektrisch angetriebenen PKWs in Deutschland einen Höchststand erreicht. Sowohl im ersten Quartal des Jahres 2025 als auch im April wuchsen die Zahlen kontinuierlich. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden 158.503 E-Autos erstmals zugelassen. Das ist ein Plus von knapp 43 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, als es 111.005 Fahrzeuge waren. Dabei handelt es sich nicht um kurzfristige Effekte wie Ende 2023, also der Umweltbonus für E-Fahrzeuge kurzfristig gestrichen wurde. Vielmehr gibt es ein konstantes Wachstum, was sich von Januar bis April 2025 von Monat zu Monat fortgesetzt hat: Rekord bei Neuzulassungen von Elektroautos.

Kontinuierliches Wachstum Anfang 2025

(Bild: BDEW e.V.)

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(fds)