Wie das Kartellrecht gegen Enshittification hilft
Tech-Giganten zementieren ihre Macht mit wettbewerbswidrigen Praktiken; nun greifen Kartellbehörden härter durch.
(Bild: KI/Bearbeitung heise medien)
Twitter, Facebook, Microsoft Office – und bald auch Komoot: Einst innovative Plattformen degenerieren bis hin zur Nutzlosigkeit oder verkehren sich sogar ins Gegenteil. Menschen vereinsamen in ihren riesigen sozialen Netzwerken, Facebook-Gründer Mark Zuckerberg empfiehlt KI-Freunde als Lösung. Der einst geniale Google-Suchalgorithmus präsentiert nur noch gekaufte oder austauschbare, KI-generierte Inhalte. Kostenlose News-Seiten werden mit Werbung förmlich tapeziert, sodass das Lesen unmöglich wird.
Nutzer könnten sich nun schlicht abwenden und zur Konkurrenz gehen – aber die gibt es nach all den fetten Jahren, in denen der Kunde vermeintlich König war, gar nicht mehr. Meta, Google, Microsoft, Amazon, Apple: Sie alle haben es geschafft, über die Jahre und Jahrzehnte monopolistische Strukturen aufzubauen. Diese sind der Nährboden für den Plattformverfall.
Die Strategien zum Aufbau solcher Monopole sind so alt wie die Märkte selbst, aber moderne Technik gepaart mit ausgeklügelten Algorithmen entfaltet deutlich mehr Macht und Reichweite, als dies in der analogen Welt möglich war. Mittlerweile ist die Gesellschaft aufgewacht und sieht die riesigen Konzerne mit anderen Augen: denen des Kartellrechts.
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