Vorsicht Kunde: EWR korrigiert vertauschte Zählernummern nicht

Fehler können passieren. Aber wenn ein Energieversorger seinen eigenen Fehler partout nicht korrigieren will, kann das für den Kunden unangenehme Folgen haben.

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(Bild: Andreas Wodrich/heise medien)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Tim Gerber
Inhaltsverzeichnis

Wie in vielen Gebäuden existieren auch im Haus von Ingo C. mehrere Stromanschlüsse und Zähler. In dem Zweifamilienhaus, in dem er seit vielen Jahren mit seiner Familie lebt, ist auch sein IT-Unternehmen beheimatet. Die Geschäftsräume verfügen über einen eigenen Zähler, damit privat und geschäftlich unterschiedliche Versorgungsverträge möglich sind.

Bis ins Jahr 2024 war das völlig unproblematisch, mitunter erhielten C.s Firma und seine Familie ihren Strom jeweils von unterschiedlichen Lieferanten, jedenfalls mit getrennten Rechnungen, sodass eine Zuordnung der Kosten problemlos möglich war. Im April 2024 begann C., an dem Haus eine Solaranlage und eine Wärmepumpe zu installieren. Im Zuge dessen war der Einbau eines dritten Zählers sowie der Austausch der beiden alten, mechanischen Ferraris-Zähler an den beiden Anschlüssen erforderlich.

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Am 29. Juli 2024 installierten Mitarbeiter des zuständigen Netzbetreibers der Region, der EWR Netz GmbH, drei elektronische Haushaltszähler, davon einen für die Firma und zwei für den privaten Bereich, weil das Messkonzept im Zusammenhang mit der Wärmepumpe dies erforderte. Bei der zugehörigen Dokumentation vertauschten die Mitarbeiter jedoch die Nummern der beiden Zähler für den privaten und geschäftlichen Bereich. Das fiel Ingo C. am 9. August auf und er meldete es umgehend an die EWR.

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