Apples "Home-Hub" kommt wohl erst 2026
Apple arbeitet seit längerem an einem neuen Steuergerät fürs smarte Heim. Doch wegen Softwareproblemen kommt das wohl erst später.
Ein iPhone ist auch ein "Home-Hub" – in gewisser Weise.
(Bild: Apple)
Apples bereits im vergangenen Jahr durch die Gerüchteküche geisterndes "Home-Gerät" alias "Home-Hub" kommt wohl nicht vor dem kommenden Jahr. Das meldet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg – und bestätigt damit frühere Berichte. Die Hardware mit dem Codenamen J490 sollte ursprünglich mit neuen Siri-Funktionen kommen, die Apple für iOS 18.4 vorgesehen hatte, dann jedoch wegen technischer Probleme verschieben musste. Dazu gehörte die Möglichkeit, auf den Kontext des Nutzers zuzugreifen (kontextsensitive Siri) sowie Informationen auf dem Bildschirm auszulesen und/oder mit diesen zu interagieren. Außerdem sollte der Home-Hub eine neue Version der sogenannten App Intents verwenden, mit der sich Apps steuern lassen – doch auch diese hat Apple noch nicht verteilt.
Home-Hub mit und ohne Lautsprecher
Der Home-Hub soll eine Hardware sein, mit der User ihr Smart-Home auf Basis von Apples HomeKit-Standard steuern können. Er soll einen quadratischen sechs Zoll großen Bildschirm haben, mit einem Betriebssystem namens homeOS laufen und sich vor allem per Sprache steuern lassen.
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Ein App Store ist angeblich zunächst nicht vorgesehen, dafür ist offenbar eine Kamera für FaceTime-Anrufe eingebaut. Das verwendete SoC könnte aus dem iPhone 16 stammen und wäre damit Apple-Intelligence-bereit. Unklar war noch, ob im Home-Hub direkt ein Lautsprecher eingebaut ist oder Apple eine Art Lautsprecher-Dock für das Gerät plant. Zudem war sich die Gerüchteküche uneinig, ob der Home-Hub womöglich (auch) eine neue Version von Apples HomePod-Lautsprechern mit echtem Touchscreen darstellt oder ein solches Modell parallel erscheint.
Warten auf die "neue Siri"
Bloomberg schreibt weiter, dass es aktuell "wenig bis gar keine Erwartungen" gibt, dass die Hardware noch in diesem Jahr erscheint. Stattdessen sei zu erwarten, dass Apple bis zur Veröffentlichung der "neuen Siri" im kommenden Jahr wartet.
Softwarechef Craig Federighi hatte zuletzt noch einmal in einem Interview betont, dass diese "keine Vaporware" gewesen sei. Man habe sich aber dazu entschieden, eine neue technische Variante zu wählen, nachdem die erste nicht den Anforderungen Apples entsprochen hatte. Und genau die braucht wohl noch bis zum kommenden Jahr.
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(bsc)