Austauschen statt wegwerfen: Powerbanks mit Wechselakkus im Test
Streikt die Powerbank, landet sie meist im Schrott. Nachhaltiger gehts mit einer leicht zu öffnenden Powerbank für 18650-Akkus.
(Bild: Melissa Ramson/heise Medien)
Verklebt, geclipst, geschweißt oder alles in Kombination: Moderne Powerbanks sind wenig reparaturfreundlich. Selbst wenn man das Gehäuse zerstörungsfrei aufbekommt, steht der Aufwand, einen passenden Akku oder eine Ersatzplatine mit Lade- und Entladeelektronik zu bekommen, häufig in keiner Relation zu den geringen Kosten eines neuen mobilen Energiespeichers. In Konsequenz landen wertvolle Rohstoffe im Recycling.
Wir haben uns gefragt: Geht das nicht auch anders? Einfach und ohne Spezialwerkzeug? Bei der Recherche stießen wir auf leere Powerbank-Gehäuse mit Federkontaktfächern, die mit 18650-Akkus bestückt und mit Schrauben verschlossen werden – so wie bei AA(A)-Batterien eben auch. Sind Elektronik oder Akkus defekt, löst man die Schrauben und nutzt den intakten Teil mit Austauschkomponenten weiter. Um herauszufinden, ob sich das lohnt, haben wir sechs 18650-Powerbank-Gehäuse geordert. Gezahlt haben wir dafür zwischen 5 und 14 Euro – inklusive Zoll und Versand, aber exklusive Akkus.
- 18650-Zellen sind ein weit verbreitetes Akkuformat.
- Die größte Powerbank unserer Auswahl nimmt 32 Zellen auf.
- Für den sicheren Betrieb benötigt man einen 18650-Tester.
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Doch auch die erhält man leicht: Das 18650-Format (18 Millimeter Durchmesser, 65 Millimeter Länge) für zylindrische Akkuzellen ist heute omnipräsent; 18650-Akkus liefern elektrische Energie etwa in E-Zigaretten, im Verbund in Traktionsbatterien (E-Fahrzeuge), in Taschenlampen und vielen weiteren Geräten. Dadurch bekommt man sie nicht nur neu im Handel, sondern auch gebraucht auf Kleinanzeigenportalen. Das ist günstiger, aber nicht ganz ohne Risiko.
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