AirPods: Neue Live-Übersetzung im Anmarsch

In Apples jüngster iOS-26-Beta versteckt sich eine Grafik, die ein bereits erwartetes KI-Feature für die Apple-Stöpsel bestätigt.

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AirPods Pro

Apples AirPods Pro: Bald hilfreich(er) auf Reisen.

(Bild: Apple)

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Schon seit Monaten halten sich Gerüchte, dass Apple für seine AirPods-Ohrstöpsel eine neue Live-Übersetzungsfunktion plant. Die Idee dabei: Die kabellosen Hörer sollen Gespräche nahezu in Echtzeit in verschiedene Sprachen übersetzen – in Kombination mit dem iPhone. Bekannt ist bereits, dass Apple solche Funktionen für FaceTime und Telefonate in iOS 26 einbauen wird – ab dem iPhone 15 Pro. Nun sind auch Hinweise für die AirPods in der Developer Beta 6 und der Public Beta 3 aufgetaucht.

Eine entsprechende Grafik zeigt zwei AirPods Pro der zweiten Generation mitsamt verschiedensprachigen Worten wie "Hello", "Bonjour", "Olá" oder "Danke". Die Stiele der AirPods Pro müssen dafür offenbar gedrückt werden, zumindest symbolisieren dies zwei Kreise. Die Sprachen, die Apple nennt, sind Englisch, Französisch, Deutsch und Portugiesisch, es dürften aber noch mehr sein. Für FaceTime und Telefonate hatte Apple zusätzlich auch noch Spanisch angekündigt. Portugiesisch ist offenbar für Brasilien gedacht, Englisch wird es für die USA und Großbritannien geben.

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Berichten zufolge ist die Live-Übersetzungsfunktion für AirPods der zweiten Generation sowie für die AirPods 4 vorgesehen – ob bei letzteren nur das ANC-Modell unterstützt wird oder auch die Variante ohne, ist noch unklar. Weiterhin bleibt abzuwarten, wie die konkrete Umsetzung erfolgt. Denkbar wäre, dass man einen der Stöpsel der anderen Person gibt, damit diese die Übersetzung direkt ins Ohr erhält – aus hygienischen Gründen allerdings etwas unschön. Alternativ könnten die AirPods auch nur als Mikrofon und Lautsprecher für den Gerätebesitzer dienen, während die Übersetzungen für die Gegenseite aus dem iPhone tönen (eine sinnvolle Kombination, weil es dann keine Überschneidungen geben würde).

Eine Nutzung direkt auf den AirPods ohne angeschlossenes iPhone gilt als sehr unwahrscheinlich, da die Stöpsel nicht über ausreichend Rechenleistung verfügen. Ob Apple dabei wirklich alle aktuellen iPhones unterstützt, die auch Apple Intelligence beherrschen (ab iPhone 15 Pro) oder das Feature nur den neuen iPhone-17-Modellen vorbehält, die im September erscheinen, ist noch nicht durchgesickert. Interessant ist zumindest, dass die Funktion zwar durch die Gerüchteküche geistert, bei der Vorstellung von iOS 26 im Juni allerdings nicht erwähnt wurde.

Das neue Betriebssystem, das Mitte September erscheinen könnte, kommt auch mit einer neuen Übersetzungsfunktion für Texte in der Nachrichten-App. Hier werden neben den für FaceTime und Telefonate gedachten Sprachen auch noch Italienisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch (Kurzzeichen) unterstützt. Ob diese vier Zusatzsprachen später auch noch für Sprachkommunikation nachgereicht werden, bleibt abzuwarten.

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(bsc)