iPhone 17 Air: Eingeschränkte GPU-Leistung – und Gerüchte über Displayproblem
Einem chinesischen Leaker zufolge könnte Apples iPhone-Plus-Nachfolger eine reduzierte GPU-Kernzahl haben. Diskussionen gibt es auch zum verbauten Display.
Lektüre einer iPhone-Packung: Was steckt denn drin?
(Bild: valiantsin suprunovich/Shutterstock)
Das iPhone 17 Air dürfte das auffälligste neue Apple-Smartphone in diesem Jahr werden – vor allem, weil der Hersteller erstmals seit Jahren wieder einen neuen Formfaktor für seine iPhone-Reihe plant. Das Gerät soll besonders dünn und leicht sein, nur eine Kamera haben und vermutlich einen relativ kleinen Akku. Das 17 Air ist als Nachfolger für das iPhone 16 Plus gedacht, das sich offenbar nur mittelprächtig verkauft. Nun sind neue Details zur internen Hardware durchgesickert. Sie betreffen die verwendete CPU sowie das Display.
"Binning"-Version des A19 Pro
So behauptet der chinesische Leaker Fixed Focus Digital, dass Apple einen leistungsmäßig reduzierten A19 Pro verbauen wird. Das System-on-a-Chip (SoC) werde mit fünf statt sechs Grafikkernen ausgerüstet. Die Pro-Modelle haben hingegen die volle GPU-Anzahl. Das 17 Air bekäme also eine "Binning"-Version des A19 Pro. Das sind SoCs, bei denen aus Yield-Gründen Kerne deaktiviert wurden. Der Zweck des Binnings ist offenbar, thermische Probleme zu vermeiden.
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Allerdings gab es zuvor bereits ein anderes Gerücht: Dass das 17 Air nur einen A19 erhält, eine grundsätzlich abgespeckte Version des A19 Pro, den Apple auch für das Standard-iPhone 17 plant. Die Angabe kam vom bekannten Analysten Ming-Chi Kuo. Klar ist bereits, dass Apple beim 17 Air vor allem auf ein dünnes Gerät setzt, nicht auf High-Performance-Aspekte. Diese bleiben weiterhin dem 17 Pro und 17 Pro Max vorbehalten.
Bekommt Apple ein BOE-Problem?
In Sachen Display des iPhone 17 Air gibt es neue Angaben zum Hersteller. So sollen offenbar nicht nur Samsung Display und LG Display für Apple aus Südkorea tätig werden, sondern auch der chinesische Produzent BOE. Die Angabe stammt vom Finanzdienstleister Meritz Securities Korea, wie es auf X heißt. Für Apple könnte sich das als Problem erweisen: Gegen BOE läuft ein Verfahren der U.S. International Trade Commission (ITC), das mit einer mehrjährigen Importsperre für BOE-Komponenten enden könnte. Samsung zufolge verstößt BOE gegen diverse OLED-Patente der Südkoreaner.
Apple hatte zunächst mitgeteilt, dass keine BOE-Komponenten in Produkten des Unternehmens für die USA stecken, allerdings galt die Angabe für verfügbare Hardware, nicht für neue. Laut Meritz Securities Korea stecken BOE-Displays nicht nur im 17 Air, sondern auch im Standard-iPhone 17. Zumindest ein Teil davon könnte auch für den US-Markt vorgesehen sein. Schlimmstenfalls würden Apple dann Lieferschwierigkeiten im wichtigen Weihnachtsgeschäft drohen.
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(bsc)