Repowering der eigenen PV-Anlage: Worauf Sie beim Modultausch achten müssen
Module tauschen, Vergütung erhalten: Das sollte längst einfach möglich sein. Die Regelungen im Solarpaket 1 haben aber keine Gültigkeit. Das müssen Sie wissen.
(Bild: eva_blanco / Shutterstock.com)
Die Modulpreise sind gerade so niedrig wie nie. Und dann blickt man als langjähriger PV-Anlagenbetreiber auch noch neidisch auf die Datenblätter der aktuellen Modulgenerationen: 450 Watt, 480 Watt, 500 Watt … Die eigenen Module aus dem vergangenen Jahrzehnt schaffen es bei vergleichbarer Fläche eher auf 300 Watt. Wäre jetzt nicht ein guter Zeitpunkt, dem Dach eine Frischzellenkur zu verpassen?
Repowering nennt die Solarbranche den Austausch solcher altgedienten Module durch neue. Und gerade dieses Repowering wollte der deutsche Gesetzgeber mit dem Solarpaket I deutlich vereinfachen, indem er einen Tausch nicht mehr an einen Defekt knüpfte.
- Eine geplante Regelung, die den Austausch alter Solarmodule vereinfacht, ist wegen rechtlicher Hürden noch nicht in Kraft.
- Anlagenbetreiber könnten mit modernen Modulen auf gleicher Fläche deutlich mehr Strom erzeugen und so von den gefallenen Preisen profitieren.
- Die EU-Kommission blockiert die vereinfachte Regelung und knüpft ihre Zustimmung an neue Förderbedingungen für erneuerbare Energien.
- Wer funktionierende Module vorschnell austauscht, riskiert den Verlust seiner ursprünglich hohen Einspeisevergütung.
- Derzeit dürfen Sie Module nur dann austauschen und die alte Vergütung behalten, wenn ein nachweisbarer technischer Defekt vorliegt.
Doch diese Regelung befindet sich in der Schwebe. Ihr (und weiteren) fehlt eine entscheidende Genehmigung der EU. Was dahintersteckt und was das konkret für Konsequenzen hat, wenn man vor dem Modultausch steht, klärt der Artikel.
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