Air: Das dünnste iPhone ist eigentlich dicker – mit Kamera-Bump und Zubehör
Das dünnste iPhone überhaupt: Das Air schrumpft auf 5,64 mm. Allerdings nicht an seiner dicksten Stelle.
iPhone Air: Das Kameramodul macht es dann doch dick.
(Bild: Apple)
Das dünnste iPhone aller Zeiten – und sogar Samsungs Galaxy S25 Edge wurde (leicht) geschlagen: Apples neues Air ist vollfächig nur 5,64 mm dünn, wie der Konzern in seinen Spezifikationen nun offiziell mitgeteilt hat. Die Sache hat allerdings einen kleinen Haken, den Apple "Camera Plateau" (deutscher Begriff, eher unförmig: "Kamera-Plattform") getauft hat. Im oberen Bereich der Rückseite befindet sich über die gesamte Fläche die Film- und Foto-Einheit, die die Dicke des Air bisherigen Bildern zufolge gut verdoppelt.
Wie dick ist die Kamera-Plattform?
Apple selbst macht dazu übrigens bislang keine Angaben, denn in den Specs wird das Gerät wohlweislich nur von vorne gezeigt. Klar ist auch: Die Angelegenheit dürfte iPhone-typisch recht wackelig werden: Das einzelne Objektiv des Air steht noch ein Stück weiter hervor als das "Camera Plateau" an sich. Zu dem neuen Bereich an sich äußert sich Apple übrigens sehr lobend: Es sei gelungen, wichtige Gerätebestandteile in die Plattform zu stecken. So soll dort auch neben der Kamera und dem Face-ID-Modul auch der A19-Pro-Chip angeordnet sein, damit in der Grundfläche mehr Platz für den (dennoch vergleichsweise kleinen) Akku bleibt.
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Das iPhone Air – die Generation 17 lässt Apple hier übrigens weg – soll dank eines Titan-Rahmens das bislang stabilste iPhone überhaupt sein. Ob dies auch die garantiert erfolgenden Bending-Tests belegen werden, bleibt abzuwarten. Apple hat zudem gleich zwei Varianten seines "Ceramic Shield"-Überzugs (Varianten 1 und 2, die sich in Kratzfestigkeit unterscheiden) verbaut, um das Gerät noch steifer zu machen.
Vergleich mit dem iPhone 6
Apples bislang dünnstes iPhone war das iPhone 6. Bei diesem ging Apple auf 6,9 mm herunter. Allerdings gab es zu jenem Zeitpunkt keinen "Kamera-Bump" (weniger schmeichelhaftes Wort für "Plateau"), sondern das Objektiv schloss bis auf einen minimalen Überstand bündig mit der Rückseite ab. Wer den Wackeleffekt umgehen will, griff bislang zu einer Hülle für sein iPhone, die das dann ausglich. Beim Air ist das Thema Hüllen besonders: Man will schließlich nicht, dass hier Dünnheit verloren geht.
Das iPhone Air in Bildern (15 Bilder)

Apple
)Apple verkauft daher ein besonders dünnes Clear Case in zwei Farben ("Schatten", "Frost"). Bei diesem bleibt das "Camera Plateau" jedoch erhalten, steht dann ab. Immerhin wackelt das Air mit der Hülle weniger, da es eine ebene Fläche auch ums Objektiv gibt. Lobenswert ist, dass Apple auch seinen einst berühmt-berüchtigten Bumper wiederbelebt. Dabei handelt es sich um eine Art Stoßkante aus "verstärktem Polycarbonat", die etwas übersteht. Sie schützt allerdings leider nur die Seiten sowie das Display, denn über das "Camera Plateau" reicht sie nicht hinaus. Dafür bleibt die Dünnheit des Air außerhalb der Kamera-Plattform erhalten. Das Gewicht des Geräts liegt übrigens bei 165 Gramm – nur 5 Gramm weniger als beim iPhone 16.
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(bsc)