Strom aus dem Licht einer Lampe: Wie Indoor-PV hilft und wo die Technik steht
Dank Indoor-Photovoltaik wird selbst die Schreibtischlampe zum Stromspender fĂĽr die Smartwatch. Bis zur batterielosen Zukunft dĂĽrfte es aber noch dauern.
(Bild: KI/ Bearbeitung heise medien)
Die Smartwatch muss schon wieder ans Landekabel, der Rauchmelder meldet den niedrigen Batteriestand zuverlässig mitten in der Nacht und auch der Fenstersensor fordert regelmäßig die Aufmerksamkeit des Nutzers: Viele kleine Geräte, die unser Leben eigentlich leichter und sicherer machen sollen, arbeiten mit Akkus oder häufig sogar mit Einwegbatterien und fressen Zeit für die Wartung.
"Verbinden und vergessen" – das ist oft nur eine schöne Wunschvorstellung. Stattdessen muss man den Ladestand oder Batteriewechsel zumindest im Hinterkopf haben und zur passenden Zeit auch den passenden Ersatz bereithalten. Die Vielfalt an Batterievarianten ist hoch: Manche Geräte kommen mit zwei AA-Batterien aus, andere brauchen 4, manchen dürstet es nach CR2032-Knopfzellen, wieder anderen nach CR123A-Spezialbatterien.
- Der Markt für die kleinen Geräte des Internet of Things wächst rasant. Forscher suchen nach Alternativen zur Stromversorgung via Batterie.
- Indoor-PV rĂĽckt in den Fokus zur Stromversorgung von Sensoren, Wearables und Co. in den Fokus.
- Indoor-PV ist nicht neu, neue Materialien erzielen aber bessere Wirkungsgrade als etablierte Technik.
- In diesem Jahr haben Indoor-Solarzellen auf Perowskit-Basis und auf III-V-Halbleitern Rekorde erzielt.
- Indoor-PV kann nur eine Alternative zu Batterien sein, wenn sie tatsächlich eine bessere ökologische Bilanz hat als Batterien.
Doch es gibt eine Alternative: Indoor-Photovoltaik gilt als ein aussichtsreicher Kandidat, um Sensoren, Zähler, kleine Antriebselemente oder sogar Wearables zu versorgen – und zwar allein mit der Beleuchtung von Innenräumen. Viele Geräte benötigen immerhin nur eine Leistung im Mikro- oder Milliwatt-Bereich. Der Artikel erklärt, wo die Indoor-PV-Technik aktuell steht und welche Zelltechnik als besonders vielversprechend gilt.
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