Bit-Rauschen: Milliarden-Deal für AMD

AMD tauscht KI-Beschleuniger für OpenAI gegen Firmenanteile ein. Intel zeigt die ersten Prozessoren aus 18A-Fertigung. Qualcomm gewinnt gegen ARM.

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Aufmacher Kolumne Bit-Rauschen
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Der KI-Boom befeuert weiter die Halbleiterhersteller. OpenAI gab bekannt, bei AMD ab der zweiten Jahreshälfte 2026 KI-Beschleuniger mit einer Leistungsaufnahme von insgesamt 6 Gigawatt einzukaufen. Das entspricht etwa einem Zehntel des gesamten Strombedarfs Deutschlands an einem typischen Oktobertag. Die Energieeinheit als ungewöhnliches Maß für die Größenordnung dient dazu, die tatsächlichen Stückzahlen zu verschleiern, sodass sich keine direkten Rückschlüsse auf den Wert ziehen lassen.

Geplant ist der Start mit der übernächsten Beschleunigergeneration Instinct MI450. Deren Leistungsaufnahme steht noch nicht fest, soll aber im Bereich von 2,3 bis 2,5 Kilowatt liegen. Folglich geht es vermutlich um 2,5 Millionen KI-Beschleuniger, die AMD zwei- bis dreistellige Milliardenbeträge in die Kassen spülen werden.

Prozessorkolumne Bitrauschen

Einen Teil davon bekommt OpenAI jedoch zurück. Im Rahmen der Partnerschaft erhält der ChatGPT-Anbieter bis zu 160 Millionen AMD-Aktien zum symbolischen Preis von je einem US-Cent, sofern der Kauf auch tatsächlich stattfindet und die AMD-Aktie bestimmte Kursziele erreicht. Damit erhält OpenAI künftig bis zu 10 Prozent AMD-Aktien, was bei Redaktionsschluss etwa 35 Milliarden US-Dollar entsprach.

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