Bestellungstracking: Apple Wallet ist dank KI kĂĽnftig viel besser darin

Mit iOS 26 kann Apple Order aus E-Mails herausfinden und mittels KI automatisch in der Wallet-App tracken. Derzeit geht das aber noch nicht bei uns.

vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Tracking von Bestellungen in iOS 26

Tracking von Bestellungen in iOS 26.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
close notice

This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apples Wallet sollte eigentlich zur zentralen Anlaufstelle für Einkäufe auf dem iPhone werden. Dazu sollte man nicht nur mit Apple-Pay-Karten bezahlen können, sondern auch die damit ausgelöste Bestellung verfolgen. Das Problem: Dazu mussten E-Commerce-Anbieter bislang eigenen Code implementieren, was jedoch nur eine kleine Auswahl an Firmen auch tat. Mit iOS 26 soll das nun besser werden: Apples Betriebssystem kann auf Wunsch aus E-Mails Bestellinformationen extrahieren und deren Verlauf dann in die Wallet holen. Das funktioniert dank Apple Intelligence.

"Apple Wallet nutzt jetzt Apple Intelligence, um in E-Mails von Händlern und Lieferanten Details zur Sendungsverfolgung automatisch zu erkennen, zusammenzufassen und anzuzeigen", schreibt Apple dazu. Das funktioniere mit allen Bestellungen, "sodass Nutzer:innen die gesamten Bestelldetails, den Lieferstatus und mehr an einem Ort einsehen können". Leider ist das Feature derzeit aber noch nicht für Europa freigeschaltet – offenbar können zunächst nur Amerikaner es nutzen. Auf iPhones mit deutschem Apple-Account taucht die Funktion, die sich sonst in den Wallet-Einstellungen verbirgt, nicht auf. Hier ist derzeit nur das alte Order Tracking zu finden, das nur für "teilnehmende Händler" – also solche, die Apples Code implementiert haben – bereitsteht.

Videos by heise

Auf US-Geräten ist in den Wallet-Einstellungen ein zusätzlicher Schalter zu finden, der "Mail (Beta)" besagt. Damit erlaubt man Apple Intelligence und Siri, die Wallet mit Bestellungsinformationen aus Apple Mail auf dem Gerät zu versorgen. Wie bei allen anderen Apple-Intelligence-Funktionen üblich, funktioniert die Erkennung nur auf unterstützten Geräten. Das sind alle iPhone-16-Baureihen, iPhone 15 Pro und 15 Pro Max sowie alle iPhone-17-Modelle und das iPhone Air.

Nutzer, die die Funktion ausprobiert haben, berichten, dass sie üblicherweise gut funktioniert. Die Wallet kennt die verschiedenen Lieferstatus-Formen wie "Unterwegs", "Geliefert" oder "In Auslieferung" und soll sie regelmäßig aktualisieren. Allerdings scheinen die Daten dabei stets aus Apple Mail zu stammen – wer regelmäßig in seine Mails schaut, weiß also schon Bescheid. Dennoch ist die Übersicht an einer Stelle im System nützlich.

In der Wallet besteht auch die Möglichkeit, E-Mails an den Händler zu versenden oder die mit der Bestellung verbundenen E-Mails einzusehen. Zudem verlinkt Apple, falls möglich, auf die Website von Paketdienstleistern. Apple Mail erkennt auch mit Bestellungen zusammenhängende E-Mails und bietet dann ein Tracking in Wallet an, das man gegebenenfalls erlauben muss, so Apple. Wann das Feature auch nach Deutschland kommt, ist noch unklar.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)