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Datenleck bei Sonicwall: Alle Cloud-Backups von Firewalls gestohlen

Hieß es zunächst, es seien nur wenige Prozent der Sicherungsdaten betroffen, wird nun klar: Es sind tatsächlich 100 Prozent - Admins sollten handeln.

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Notfall im Rechenzentrum

(Bild: vchal/Shutterstock.com)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mitte September meldete Firewallhersteller Sonicwall einen Einbruch in seine Cloud, bei dem Konfigurations-Backups von Sonicwall-Kunden kopiert worden seien. Das beträfe jedoch nur fünf Prozent der Kunden, hieß es damals in einer ersten Einschätzung des Unternehmens. Diese revidiert Sonicwall nun: Alle Kunden sind betroffen und sollten handeln.

Wie Sonicwall bereits in der ersten Warnmeldung erläuterte, sind Kunden betroffen, die eine optionale Sicherung ihrer Firewall-Konfigurationsdaten in der Cloud des Herstellers aktiviert haben. Gemeinsam mit dem Incident-Response-Experten Mandiant, einer Google-Tochter, untersuchte Sonicwall den Vorfall genauer und fand heraus: Es hat alle Kunden erwischt.

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Alle Kunden und Partner sind jetzt dringend aufgerufen, sich um eine Milderung der möglichen Folgen des Lecks zu bemühen. Dazu sollen sie sich im Sonicwall-Portal anmelden und alle Geräte – nach ihrer Wichtigkeit sortiert – unter die Lupe nehmen. Dafür gibt es ein ausführliches Playbook, an dem sich Admins entlang hangeln sollten, um es Angreifern nicht zu leicht zu machen.

Die haben bereits erste Attacken gestartet: Es steht zu vermuten, dass die Ransomware-Gruppe Akira und andere Cyberkriminelle ĂĽber Kopien der Sicherungsdateien verfĂĽgen und diese in ihren laufenden Angriffskampagnen schon nutzen.

(cku)