Nvidia-Chef Jensen Huang überreicht Elon Musk ersten DGX Spark
Mit fünf Monaten Verspätung kommen Mini-PCs mit Nvidias GB10-CPU. Zahlreiche Partner wie Asus und MSI sind mit dabei.
Elon Musk bekommt offiziell den ersten DGX Spark vom Nvidia-Chef Jensen Huang höchstpersönlich.
(Bild: Nvidia)
Nvidia beginnt mit der Auslieferung seines ersten eigenen Mini-PCs DGX Spark. Firmenchef Jensen Huang überreichte das erste Exemplar an Elon Musk in seiner Funktion als SpaceX-CEO. Solche Fototermine haben mittlerweile Tradition: 2016 erhielt OpenAI – damals noch mit Elon Musk involviert – den ersten DGX-1-Server und zuletzt den ersten DGX B200
In einer Mail-Mitteilung schreibt Nvidia, dass der DGX Spark ab Mittwoch, dem 15. Oktober, auf der eigenen Webseite Nvidia.com bestellbar sein soll. Erste Mini-PCs sollen sich derzeit von Asien auf dem Weg nach Europa befinden. Nvidia bedient zunächst vorherige Reservierungen vom eigenen Marktplatz.
Einige PC-Hersteller bieten eigene Variante des DGX Spark an: Acer (Veriton GN100), Asus (Ascent GX10), Dell (Pro Max mit GB10), Gigabyte (AI Top Atom), HP (ZGX Nano AI Station), Lenovo (Thinkstation PGX) und MSI (EdgeXpert MS-C931). Alle verwenden das gleiche Mainboard und unterscheiden sich lediglich beim Gehäuse, der Kühlung und der SSD.
Vor Monaten verlangte Nvidia 3689 Euro für einen DGX Spark mit 4-TByte-SSD in Deutschland. Asus verkauft seinen Ascent GX10 etwas günstiger im eigenen Shop (ab 3431,89 €) und will ab dem 20. Oktober ausliefern. Mifcom listet den Gigabyte AI Top Atom zum hohen Preis.
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20-Kern-Prozessor mit starker GPU
Das Herzstück der Mini-PCs bildet Nvidias GB10-Prozessor mit jeweils zehn ARM-Kernen vom Typ Cortex-X925 und Cortex-A725. Die integrierte Grafikeinheit besteht aus 6144 Shader-Kernchen. CPU und GPU greifen gemeinsam auf 128 GByte LPDDR5X-Speicher zurück.
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Nvidia rückt die KI-Leistung in den Fokus: Die GPU schafft im simplen Datenformat FP4 eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde (1 Petaflops). Die 128 GByte Speicher sollen für lokale KI-Modelle mit bis zu 200 Milliarden Parametern reichen.
Eigentlich sollten der DGX Spark und Partnersysteme schon im Mai erscheinen, verzögerten sich dann aber fünf Monate. Gerüchten zufolge waren Probleme mit dem GB10-Prozessor schuld. Sie sollen für noch längere Verzögerungen der Endkundenversion N1X verantwortlich sein, unter anderem aufgrund angeblicher Probleme bei unterschiedlichen Display-Auflösungen.
(mma)