Nvidia-Suite Parallel Nsight integriert sich in Visual Studio 2010

Die im Juli erstmals vorgestellte Entwickler-Suite Parallel Nsight unterstĂĽtzt nun auch Microsofts aktuellste Ausgabe der Entwicklungsumgebung.

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Von
  • Alexander Neumann

Nvidia hat seine Tool-Suite Parallel Nsight aktualisiert und eine neue Version des CUDA Toolkit vorgestellt. Die neue Version 1.5 des Mitte Juli erstmals angepriesenen Pakets unterstützt nun auch Microsofts im April erschienene Entwicklungsumgebung Visual Studio 2010. Nsight enthält darüber hinaus die für Windows, Linux und Mac OS in den CUDA-Toolkits größtenteils bereits vorhandenen GPU-Entwickler-Tools. sodass sich Programme aus Visual Studio heraus debuggen, inspizieren, profilieren und analysieren lassen.

Zu den weiteren Neuerungen zählen Single-System-Debugging und Systemanalysefunktionen, mit denen Visual-Studio-Entwickler auf der CPU und der GPU laufende Aktionen über eine korrelierende Zeitachse darstellen können. Sie erhalten dadurch einen genauen Einblick in die auf den Einheiten ablaufenden Prozesse. Für die Version 3.2 des kostenlosen CUDA liegt ein Release Candidate vor. Er unterstützt die Komponenten von Parallel Nsight, führt darüber hinaus neue mathematische Bibliotheken ein und enthält Performanceüberarbeitungen sowie ein besseres Cluster-Management.

Die kostenpflichtige Pro-Version von Nsight bietet Analyzer-Werkzeuge für Cuda C/C++, OpenGL, OpenCL und DirectX sowie die Möglichkeit, Daten-Breakpoints zu setzen. Sie liegt derzeit ebenfalls als Release Candidate vor. Inklusive Premium-Support kostet die Pro-Version im ersten Jahr rund 350, später dann knapp 300 US-Dollar pro Jahr. Die kostenlose Standardversion will Nvidia zum 22. September bereitstellen. Sie enthält weniger Funktionen als ihr kommerzielles Pendant, beispielsweise fehlt die Möglichkeit, Daten-Breakpoints zu setzen und Debugging-Funktionen für Tesla Compute Cluster (TCC). (ane)