Passagiere in Abu Dhabi können fahrerlose Taxis buchen

Besucher des Formel-1-Rennens in Abu Dhabi am 7. Dezember können sich von einem autonomen Taxi zur Rennstrecke befördern lassen: Uber und WeRide starten am heutigen Mittwoch einen Dienst mit Robotaxis, die keinen Sicherheitsfahrer mehr an Bord haben.

Der US-Fahrdienst und das chinesische Unternehmen für autonome Fahrtechnologie bieten zwar seit September 2024 gemeinsam Taxidienste in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) an. Bisher musste jedoch immer noch ein Sicherheitsfahrer an Bord sein. Ab sofort fahren die Fahrzeuge komplett autonom. Das hätten die Behörden im vergangenen Monat genehmigt, teilte Uber mit.

Taxi mit oder ohne Fahrer

Bestellt werden die Fahrzeuge über die Uber-App. Dort können Kunden auswählen, ob sie mit einem konventionellen UberX-Fahrzeug fahren möchten oder mit einem der autonomen GXR Robotaxi von WeRide. Das Angebot steht zunächst auf der Yas-Insel zur Verfügung, wo sich auch die Formel-1-Rennstrecke Yas Marina Circuit befindet.

Der GXR ist ein in Serie produzierter, autonom fahrender Kleinbus, vergleichbar etwa dem ID. Buzz AD, der unter anderem in Hamburg als Robotaxi eingesetzt werden soll. Fünf Passagiere passen in das Fahrzeug.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

YouTube-Video immer laden YouTube-Video jetzt laden

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Zur Umgebungs- und Hinderniserkennung stattet WeRide das Fahrzeug mit über 20 Sensoren ausgestattet, darunter auch Lidar. Die Steuerung übernimmt das Nvidia-System DRIVE AGX Thor.

WeRide ist einer der großen chinesischen Anbieter von Robotaxis. Die sind fahrerlos bereits in der Hauptstadt Peking sowie in der Metropole Guangzhou (Kanton) im Südosten des Landes unterwegs. WeRide ist neben China und den VAR noch in Belgien, Frankreich, Saudi-Arabien, der Schweiz, Singapur sowie den USA aktiv.

(wpl)