Tesla Oasis: Teslas größter Ladepark geht vollständig in Betrieb
Tesla hat einen Ladepark mit über 160 Ladepunkten fertiggestellt. Der Strom kommt tagsüber aus Solarmodulen und nachts aus Akkus.
Ladepark Tesla Oasis in Kalifornien
(Bild: Tesla)
Der US-Elektroautohersteller Tesla hat seinen bisher größten Ladepark vollständig in Betrieb genommen. Die Anlage in Kalifornien wird nach Unternehmensangaben weitgehend autark und wird von Solarmodulen mit Strom versorgt.
Der Ladepark befindet sich an der Interstate 5 zwischen San Francisco und Los Angeles. Die Anlage sei rechtzeitig für Feiertage fertig geworden, schrieb Max de Zegher, bei Tesla für das Thema Laden zuständig, in einem Post im Kurznachrichtendienst X – in den USA wird heute Thanksgiving begangen, das wichtigste Familienfest im Jahr.
An der Tesla Oasis stehen insgesamt 164 Ladepunkte zur Verfügung, die jeweils eine maximale Ladeleistung von 325 Kilowatt liefern. Im Juli wurde der erste Bauabschnitt mit 84 Ladepunkten eröffnet. Die Bauzeit für die gesamte Anlage betrug nur acht Monate.
Solarstrom für Elektroautos
Den Strom für Elektroautos liefern Solarmodule, von denen ein Teil als Dach für Schatten an den Ladepunkten sorgt. Die übrigen Paneele stehen in der Landschaft hinter dem Ladepark. Die installierte Leistung beträgt laut Tesla 11 Megawatt.
Damit auch nachts oder wenn die Sonne nicht scheint, Fahrzeuge geladen werden können, verfügt die Anlage über einen Speicher. Die zehn Megapacks haben zusammen eine Kapazität von 39 Megawattstunden.
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Die Anlage sei weitgehend autark, teilte de Zegher in einem weiteren X-Post mit. Zwar gebe es einen kleinen Netzanschluss. Der solle aber „hauptsächlich in Zukunft für Erweiterungen genutzt werden“, schreibt de Zegher. „An fast jedem Tag des Jahres werden die Autos zu 100 Prozent mit Sonnenenergie geladen.“
(wpl)