T-Mobile senkt Preise für Datenübertragung
Für 10 Euro im Monat bieten die Bonner künftig 30 statt 10 MByte Inklusivvolumen für die mobile Datenübertragung. Für Nutzer des Sidekick II ist bis zum Jahresende die Volumenbegrenzung aufgehoben.
Der Mobilnetzbetreiber T-Mobile kündigt vergünstigte Konditionen für die mobile Datenübertragung ab dem 1. Juli an. Demnach wird die bisherige Option Data 10 für 10 Euro je Monat von 10 MByte auf 30 MByte Inklusivvolumen aufgestockt. Neukunden, die sich bis zum 30. September 2005 für dann Data 30 genannte Option mit einer Laufzeit von 24 Monaten entscheiden, zahlen in den ersten drei Monaten nichts für die Nutzung des Inklusivvolumens. Bestandskunden der Option Data 10 soll die Volumenverdreifachung laut T-Mobile automatisch zur Verfügung gestellt werden. Überschreitungen der 30 MByte-Grenze schlagen mit 1,90 Euro je MByte zu Buche.
Darüber hinaus senken die Bonner den Preis für die Option Data 150 mit maximal 150 MByte von bisher 70 auf nun 30 Euro monatlich. Eine Data Flat Giga für 110 Euro je Monat löst mit 1 GByte Übertragungsvolumen das bisher zu diesem Preis angebotene Paket von maximal 500 MByte ab. Bei der Einsteigeroption Data 5 senkt T-Mobile den Aufpreis nach Verbrauch des Inklusivvolumens von 5 MByte ab 1. Juli auf immer noch happige 3 Euro für jedes weitere MByte. Die Abrechnung erfolgt bei Data 5 in 10-KByte-Blöcken, bei Data 30, Data 150 und Data Flat Giga in 100-Kilobyte-Datenblöcken. Am Ende jeder Verbindung sowie um 24 Uhr wird nach Auskunft von T-Mobile auf den begonnenen Datenblock aufgerundet, bei Data 5 "mindestens stündlich".
Eine Besonderheit stellt das die Option Sidekick Data dar, die nur Kunden der von T-Mobile als Sidekick 2 vermarkteten Surfmaschine zur Verfügung steht, die fest mit den Servern der US-Firma Danger verbandelt ist, sich jedoch nicht als unabhängiges GPRS-Modem nutzen lässt. Für 15 Euro im Monat erhalten Sidekick-2-Nutzer ein Inklusivvolumen von 30 MByte, das neben Push-E-Mail auch für das Surfen -- über den mitunter zeitraubenden Weg über die Danger-Server -- im Internet oder für die Synchronisation des Sidekick 2 mit dem PC verbraucht werden kann. Bis zum Jahresende hat T-Mobile die Volumenbeschränkung für diese Dienste aufgehoben und verschafft sich damit einen Vorteil gegenüber Wettbewerber E-Plus, der als erster Netzbetreiber das Danger-Konzept unter dem Namen Hiptop in Deutschland angeboten hatte. (ssu)