CES

Tablet-Vorschau: Motorola Xoom, HTC Scribe, Dell Streak 7, RIM Playbook

In den letzten Tagen des Jahrs häufen sich die Informationshäppchen zu Tablets, die möglicherweise auf der in wenigen Tagen beginnenden Unterhaltungselektronikmesse CES vorgeführt werden.

vorlesen Druckansicht 113 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

In den letzten Tagen des Jahrs häufen sich die Informationshäppchen zu Tablets, die möglicherweise auf der in wenigen Tagen beginnenden Unterhaltungselektronikmesse CES vorgeführt werden.

Dass Motorola einen Tablet zeigen will, ist schon länger bekannt, nun sickert der Name durch: Xoom wird es heißen, in einigen Ländern vielleicht Droid Xoom. Als Erscheinungstermin kursiert der 14. Februar, also lange nach der CES pünktlich zur Mobilfunkmesse MobileWorld in Barcelona. Ein LTE-Modem soll optional erhältlich sein, aber nicht zur Grundausstattung gehören. Es soll ein 10-Zoll-Display mit 1280 × 800 Punkten haben, ebenso 512 MByte RAM, Nvidias Zweikernprozessor Tegra 2 und zwei Kameras.

HTC gehört auch zu den heißen Kandidaten; nun hat das taiwanische Unternehmen den Namen Scribe schützen lassen. Laut Digitimes könnte es sich um ein Tablet mit 10-Zoll-Display mit 1280 × 720 Punkten, Tegra-2-Prozessor und 2 GByte Speicher handeln. Noch weniger Konkretes gibt es von Dell: Ein Streak 7 soll wohl auf der CES zu sehen sein, ein 7-Zoll-Tablet mit Android 3.0 und Zweikern-Prozessor Tegra 2.

Unter den Notebook-Herstellern macht sich Unmut darüber breit, dass Google bei der Entwicklungsunterstützung von Android-Tablets die großen Smartphone-Marken bevorzuge, wie Digitimes berichtet. Interessant sind dabei zwei Details: In der Liste der unterstützten Marken taucht neben Motorola, Samsung, LG und HTC auch Nokia auf – demnach würde Nokia ein Tablet mit Android planen, wohingegen bei den Smartphones derzeit Meego und Symbian zum Einsatz kommen und Nokias Netbook mit Windows läuft. Zweites Detail: Die Tablets sollen schon Anfang Februar fertig sein, Android 3.0 dürfte also Mitte bis Ende des ersten Quartals erscheinen.

Blackberry-Hersteller RIM hat derweil laut dem Tech-Blog Erictric das Gerücht dementiert, das für den Frühjahr erwartete Tablet Playbook sei aufgrund von zu kurzen Laufzeiten auf den Mai verschoben. Alle Tests außerhalb von RIM seien mit Prä-Beta-Geräten ohne Energieverwaltung durchgeführt worden; die Entwicklung läge im Zeitplan, das Tablet würde dann auch in Puncto Laufzeit professionellen Ansprüchen genügen. (jow)