Notebooksbilliger.de schafft 2010 "ĂĽberraschendes" Umsatzwachstum
Mit 340 Millionen Euro erzielte der E-Tailer im abgelaufenen Jahr einen Erlös, der 25 Prozent über dem Umsatz von 2009 liegt. Diese Umsatz-Marke "geknackt" zu haben, sei "wirklich überraschend" gewesen, wie Unternehmenschef Arnd von Wedemeyer im firmeneigenen Blog betont.
(Bild:Â notebooksbilliger.de)
Mit 340 Millionen Euro erzielte der E-Tailer notebooksbilliger.de im abgelaufenen Jahr einen Erlös, der 25 Prozent über dem Umsatz von 2009 liegt. Diese Umsatz-Marke "geknackt" zu haben, sei "wirklich überraschend" gewesen, wie Unternehmenschef Arnd von Wedemeyer im firmeneigenen Blog betont. Dass die ursprünglich für 2010 angepeilte Umsatzhürde von 300 Millionen Euro überschritten würde, stand unterdessen schon im Verlauf des Weihnachtsgeschäftes fest, als der E-Tailer seine neue PC-Eigenmarke NBB an den Start brachte.
Das Wachstum verdankt notebooksbilliger.de nicht nur der ungetrübten Kauflaune seiner Kunden und dem zuletzt "unermüdlichen Wochenendeinsatz" der Mitarbeiter, die vor allem vor Weihnachten noch etliche Bestellungen abzuarbeiten hatten. Ganz entscheidend für die gestiegenen Erlöse war auch die Tatsache, dass es dem E-Tailer im vergangenen Jahr gelungen ist, "bessere Preise am Markt durchzusetzen", wie von Wedemeyer ausdrücklich bemerkt. Von der Trendwende in der Preisentwicklung bei PCs und Notebooks profitierte indessen die gesamte Branche.
Während die Computerverkaufszahlen hierzulande laut Bitkom 2010 einen Rekordstand erreicht haben, registrierten Marktforscher einen signifikanten Rückgang des Preisverfalls bei den Rechnern. Der von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) in Kooperation mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und der GfK Marketing Services GmbH (GfK) erhobene Consumer Electronics Marktindex Deutschland (CEMIX) weist für Notebooks nur noch einen durchschnittlichen Preisabschlag von rund 4 Prozent aus. Im Krisenjahr 2009 gaben die Verkaufspreise im Consumer-Markt noch um annähernd 15 Prozent nach. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist unter anderem das nachlassende Interesse der Verbraucher an den besonders preiswerten Netbooks. Deren Anteil am Gesamtmarkt lag zeitweilig deutlich über 20 Prozent – zum Jahresende 2010 sank er wieder auf 13 Prozent.
Ein Revival erfährt derweil der klassische Desktop-PC, dessen Verkaufszahlen zuletzt beständig zugunsten der mobilen Rechner sanken. Für 2010 meldet der Bitkom hingegen wieder ein Plus von etwa 6 Prozent auf rund 4,2 Millionen Systeme. Gleichzeitig weist der CEMIX einen Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise von mehr als 10 Prozent auf 660 Euro aus. Dabei dürfte vor allem der Trend zu All-in-One-PCs (AiO) eine ausschlaggebende Rolle spielen, die sich zu den gefragtesten Desktop-Rechnern entwickelt haben. Mit der Entscheidung, eine eigene Desktop-Rechner-Linie aufzulegen, hat notebooksbilliger.de daher die Weichen sicherlich richtig gestellt – ein AiO fehlt allerdings noch in der NBB-Modellpalette. (map)