SC06: HyperTransport-Forschungszentrum an der Uni Mannheim
AMD finanziert ein HyperTransport-Forschungszentrum, um diese spezielle Prozessor-Verbindungstechnik zu fördern.
Das Torrenza-Konzept zur schnellen Verbindung von Standard- und Coprozessoren befindet sich noch in einem frühen Stadium, doch AMD misst dieser Architektur offenbar hohe Bedeutung bei: Im Austausch gegen Patente und Knowhow für diese Technik hat AMD bereits seine MIPS-Prozessor-Sparte abgestoßen, fördert die OpenFPGA-Gruppe und finanziert nun auch ein "HyperTransport-Exzellenzzentrum" am Institut für Technische Informatik der Uni Mannheim.
Der Lehrstuhl für Rechnerarchitektur unter der Leitung von Prof. Dr. Brüning ist bisher der einzige Lizenznehmer für kohärenten HyperTransport (cHT) aus dem akademischen Bereich. An der Uni Mannheim – wo ja auch die Wurzeln der Top500-Liste liegen – wurde bereits eine HTX-Karte mit Xilinx-FPGA fertig gestellt, die die Entwicklung von Coprozessoren und Applikationsbeschleunigern erleichtern soll.
Das Institut für Technische Informatik der Uni Mannheim soll allerdings geschlossen werden; Teile des Instituts könnten in einer neuen Fakultät für Wirtschaftsinformatik aufgehen.
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