GerĂĽchte um neue MacBook-Pro-Modelle verdichten sich
Nachdem "MacRumors" unter Berufung auf verlässliche Quellen den kommenden Donnerstag als Refresh-Termin vorhersagte, sind nun angeblich "versiegelte Pakete" an europäische Reseller unterwegs.
Seit mehreren Wochen schon wollen die Spekulationen über neue MacBook-Pro-Modelle in der Gerüchteküche nicht enden. Nun ergab sich zum Wochenende eine weitere Verdichtung des Gemurmels um die aufgefrischten Geräte, die auch nach dem bisherigen Apple-Produktkalender – der letzte Refresh liegt nicht ganz ein Jahr zurück – nun langsam erscheinen könnten. So meldete MacRumors unter Berufung auf "verlässliche Quellen", der erwartete Verkaufsstart sei der kommende Donnerstag. Eigentlich neigt Apple üblicherweise eher zum Dienstag als Ankündigungsdatum für neue Hardware – allerdings ist der heutige Montag in den USA ein Feiertag.
Zuvor waren mehrere Produktnummern für insgesamt fünf neue Modelle in italienischen Mac-Medien benannt worden, die wohl für 13-, 15- und 17-Zoll-Geräte gelten könnten. In den USA soll die Elektronikkette Best Buy laut Engadget mittlerweile neue Stock Keeping Units für Apple-Neugeräte angelegt haben.
Beobachter erwarten, dass Apple trotz zwischenzeitlicher Hardware-Probleme bei Intel auf die Sandy-Bridge-Architektur aktualisiert. Möglich sind außerdem der Ausbau des Angebots an SSD-Medien statt Festplatten, eventuell – wobei diese Vorstellung eher in Richtung wilde Spekulation geht – gar die Installation von Light-Peak-Schnittstellen. Weitere Indizien für einen baldigen Refresh liegen in schlechteren Lieferzeiten der alten Geräte im amerikanischen Apple Online Store, wobei diese in Deutschland nur für ein einzelnes Modell (13-Zoll-Variante mit 2,66 GHz) gelten.
AppleInsider meldet unterdessen, Apple habe angeblich europäischen Resellern gegenüber angekündigt, möglicherweise bereits am Montag das Eintreffen "versiegelter Pakete" zu erwarten. Apple behalte sich vor, Händlern, die die Pakete zu früh öffneten, die Verkaufslizenz zu entziehen, so AppleInsider weiter. Beispiele für diesen Ansatz gibt es aus der Vergangenheit: So soll Apple im April 2005 auf diese Art neue Power Macs im Handel platziert haben. (bsc)